Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuter Eberraute: Dies sollten Sie zum Anbau von Colakraut wissen
Gönnen Sie Ihrem Garten etwas Besonderes: Eberraute, auch Colakraut genannt, verleiht Gerichten mit seinem herben Geschmack ein besonderes Aroma. Außerdem verteilt die Pflanze durch seine ätherischen Öle einen sehr angenehmen Duft in Ihrem Garten.
So gelingt der Anbau der Eberraute
Die Eberraute können Sie ganz einfach durch Samen ziehen – hierfür geben Sie diese einfach auf die Erde, sie sollten jedoch nicht damit bedeckt sein. Der Boden sollte locker und durchlässig sowie leicht kalkhaltig sein. Vermeiden Sie unbedingt Staunässe – Steine, Kies oder Sand im Boden helfen das Wasser abfließen zu lassen. Das Colakraut muss zudem nur wenig gegossen werden. Mischen Sie im Frühjahr etwas Kompost oder Hornspäne in den Boden. Ebenfalls im Frühjahr kann die Eberraute etwas zurückgeschnitten werden. Sobald die Pflanze groß genug ist, können Sie sie durch Stecklinge vermehren. Diese bilden sehr zügig Wurzeln – Sie können sie deshalb direkt in die Erde setzen. Nach der Ente können Sie das Kraut entweder frisch verwenden oder trocknen und damit länger haltbar machen.
Das Colakraut in der Küche: Verwendung der würzigen Pflanze
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Eberraute in Gerichten zu verwenden. Das Kraut besitzt einen eher bitteren und herben Geschmack. Gerade wenn Sie zuvor noch nie mit Colakraut gekocht haben, sollten Sie es eher sparsam dosieren – die Würzkraft ist recht stark, das Aroma intensiv. Verwenden Sie es für deftige, eher fette Fleischgerichte beispielsweise Gans oder Ente. Das Fleisch wird dadurch bekömmlicher, weil Colakraut eine verdauungsfördernde Wirkung besitzt.
Darüber findet die Eberraute in weiteren Belangen Anwendung als Heilpflanze: Als Tee soll sie bei Magenschmerzen helfen und außerdem Galle, Leber und Blase anregen. Gleichzeitig wird ihr eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Auch Menstruationsbeschwerden kann sie gegebenenfalls lindern.