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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sträucher Strauchveronika pflegen und überwintern: So geht's
Die Strauchveronika verdankt ihren botanischen Namen der griechischen Göttin der Jugend: Hebe. Auch in Deutschland wird der blütenreiche Strauch aus Neuseeland immer beliebter. Wie Sie ihn pflegen und überwintern, erfahren Sie hier.
Der perfekte Standort für die Hebe
Die Hebe erfreut auch hierzulande die Gärtner mit immergrünem Laub und farbenfrohen, meist lilafarbenen Blüten. Pflanzen Sie die Strauchveronika an einen kühlen Standort im Halbschatten – pralle Sonne ist etwas, das die Pflanze nicht verträgt. Am liebsten hat das Gewächs zudem ein windgeschütztes Plätzchen mit einem Boden, der ein ausgewogenes Verhältnis von Sand, Torf- und Humuserde aufweist.
Strauchveronika pflegen: Gießen und Düngen
Um sich lange an der Blütenpracht und den saftig grünen Blättern zu erfreuen, sollten Sie Ihre Strauchveronika pflegen. Das optimale Wohlfühlprogramm für die Hebe besteht in erster Linie aus einer reichlichen Wassergabe zwischen Frühling und Herbst. Vermeiden Sie jedoch Staunässe – am besten, indem Sie beim Pflanzen als Drainageschicht ein paar Tonscherben auf den Boden verteilen, ehe Sie den Strauch in die Erde setzten. Regelmäßiges Düngen gehört dazu, wenn Sie Ihre Strauchveronika pflegen wollen. Etwa alle 14 Tage zwischen Herbst und Winter sollten Sie die Pflanze mit Nährstoffen in Form von Flüssigdünger versorgen, den Sie einfach dem Gießwasser beimischen. In ihrem ersten Jahr brauchen junge Pflanzen keinen Dünger.
Die Strauchveronika drinnen überwintern
Droht der erste Frost, sollten Sie die Pflanze sicherheitshalber in ihr Winterquartier bringen. Um die Strauchveronika bestmöglich zu überwintern, sollten Sie sie ins Haus nehmen – allerdings nicht in überheizte Räume! Die ideale Temperatur pendelt sich bei etwa zehn Grad Celsius ein. Außerdem sollten Sie dafür Sorge tragen, dass die Strauchveronika genügend Licht abbekommt und die Umgebung über eine mäßige Luftfeuchtigkeit verfügt. Auch an ihrem Winterstandort, sollten Sie die Strauchveronika pflegen. Beim Gießen gilt: Je kälter es ist, desto weniger Wasser benötigt das Gewächs.
Fichtenreisig dient als warme Winterdecke
Haben Sie keine Möglichkeiten, die Strauchveronika drinnen zu überwintern, können Sie den Strauch draußen mit Fichtenreisig vor Frost schützen. Die warme Winterdecke, bestehend aus dichten Fichtennadeln, bietet einen perfekten Kälteschutz und lässt gleichzeitig genug Sauerstoff durch. Das Wurzelwerk sollte unterdessen mit trockenem Laub oder Stroh abgedeckt werden. Der große Vorteil an dieser Art, die Strauchveronika zu überwintern, besteht darin, dass die Fichtennadeln im Frühjahr langsam von selbst abfallen und der Pflanze so genug Zeit gegeben wird, sich langsam an zunehmendes Licht und steigende Wärme zu gewöhnen.