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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartengestaltung Klimaschutz im eigenen Garten unterstützen: So geht's
Klimaschutz fängt im eigenen Garten an. Egal ob Sie das eigene Gemüsebeet bewirtschaften, neue Gartengeräte auswählen oder für eine sinnvolle Pflanzenbewässerung sorgen - schon mit wenig Aufwand können Sie eine ganze Menge für die Umwelt tun.
CO² vermeiden durch den eigenen Gemüseanbau
Der Klimawandel durch Umweltbelastungen betrifft die ganze Welt und jeder kann selbst ein wenig dazu beitragen, ihm entgegenzuwirken. Und das ist gar nicht so schwer. Wenn Sie einen eigenen Garten besitzen, dann lassen Sie es sich nicht nehmen, dort selbst Gemüse anzubauen. Das macht nicht nur Spaß, sondern spart auch noch lange Transportwege für Gemüselieferungen aus weiter entfernten Gegenden oder dem Ausland, bei denen eine große Menge des klimaschädlichen CO² freigesetzt wird. Auch durch Treibhäuser oder Lagerhallen, in denen hierzulande Obst und Gemüse frisch gehalten werden, wird der CO²-Ausstoß erhöht. Ernten Sie also lieber einmal mehr die eigenen Tomaten, Radieschen oder Salat, um den Klimaschutz zu unterstützen. Beim Düngen Ihres Gartenbeets sollten Sie Ihren eigenen Bioabfall benutzen. Besonders geeignet sind Rasenschnitt, Laub und unbehandelte Bioabfälle aus der Küche, die Sie auch zu Kompost umwandeln können, um sie optimal beim Düngen einzusetzen.
Mit Kompost und Regenwasser den Klimaschutz unterstützen
Selbst hergestellter Kompost ist auch als Ersatz für Gartenerde aus dem Baumarkt ideal geeignet. Diese besteht nämlich oft aus Torf, der aus trockengelegten Mooren gewonnen wird. Diese Moore sind aber als Lebensraum für Tiere und Pflanzen sehr wichtig und stellen einen bedeutenden Teil unseres Ökosystems dar. Den Klimaschutz können Sie auch unterstützten, indem Sie für die Bewässerung Ihres Gartens Regenwasser in der Regentonne auffangen und beim Gießen verwenden. Mit einer Regenwassernutzungsanlage können Sie zusätzlich sogar die Toilettenspülung oder die Waschmaschine im Haus versorgen. Beim Rasenmähen wiederum sollten Sie auf unnötige elektronische Geräte verzichten oder zumindest umweltfreundliche, geprüfte Produkte einsetzen, die Sie zum Beispiel an dem "Blauen Engel" erkennen.
Solarenergie und nachhaltige Gartenmöbel
Statt Strom in verschiedenen Bereichen im Garten einzusetzen, bietet oft Solarkraft eine verlässliche Alternative, die auch zum Klimaschutz beiträgt. Betreiben Sie beispielsweise Wasserfontänen, kleine Springbrunnen oder Pumpen im Gartenteich mit Solarenergie. Auch die Beleuchtung können Sie mit Solarkraft sicherstellen. Solarleuchten für den Garten laden sich über den Tag auf und geben Ihr Licht automatisch ab, sobald es dunkel wird.
Bei der Anschaffung von Gartenmöbeln sollten Sie möglichst auf Produkte aus Tropenhölzern verzichten. Diese sind zwar robust, werden aber aus sehr langsam nachwachsenden Ressourcen gewonnen. Greifen Sie lieber zu Gartenmöbeln aus nachhaltiger Bewirtschaftung. Diese weisen die gleichen Qualitäten auf wie viele Tropenhölzer und sind am FSC-Siegel zu erkennen. Mittlerweile setzt sich beispielsweise der besonders schnell nachwachsende Bambus immer mehr als Ersatz für Tropenhölzer durch.