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Garten: Das ist im Januar im Garten unbedingt zu erledigen


Gartenarbeit im Januar
Fehler in diesem Monat wirken sich auf das ganze Jahr aus

Die Gartenarbeit im Januar fällt eher gering aus. Dafür können Sie die Zeit nutzen, die kommende Gartensaison vorzubereiten – die ideale Gelegenheit für die Gartenplanung.

Aktualisiert am 03.04.2024|Lesedauer: 3 Min.
Von t-online, jb
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Der Januar ist einer der schönsten Monate für den Gärtner, findet die Königliche Gartenakademie in Berlin. Beispielsweise können Sie das Angebot vom Versandhandel für Gartenbedarf wie Saatgut und Pflanzen anschauen und Pläne für die Gestaltung Ihres Gartens machen. Alternativ können Sie auch das folgende Gartenjahr planen. So gehen Sie dabei am besten vor.

Gefrorene PflanzeVergrößern des Bildes
Winter: Im Januar steht trotz der eisigen Temperaturen einiges an Arbeit im Garten an. (Symbolbild) (Quelle: Roksana Bashyrova/getty-images-bilder)

Neue Pflanzen setzen: Bei frostfreiem Boden kann auch im Winter gepflanzt werden

Aber auch draußen gibt es etwas zu tun. Wann immer der Boden im Winter frei ist, kann gepflanzt werden. Hierfür empfehlen sich winterblühende Gehölze wie der Winterjasmin, die Chinesische Winterblüte oder die Glockenhansel. Die Gewächse treiben und blühen in der kalten Jahreszeit, solange es keinen Frost gibt. Zwar können die Blüten abfallen, sobald die Temperaturen unter null sinken. Allerdings sind stets Ersatzknospen vorhanden; oder sie werden zeitnah neu gebildet.

Weihnachtsbaum mit Wurzeln auspflanzen

Wer einen Weihnachtsbaum im Topf hat, kann diesen in vielen Gegenden bereits Anfang Januar auspflanzen. Ist der Boden frostfrei und offen, kann das Bäumchen an seinen Platz im Garten. Allerdings sollten Sie den Baum vorher langsam an die Temperaturen draußen gewöhnen. Weihnachtsbäume mit Wurzeln sollten nicht länger als zehn Tage im beheizten Wohnraum bleiben. Stellen Sie den Baum, bevor Sie ihn in den Garten setzen, in einen kühlen Raum wie beispielsweise ein Gartenhaus oder die Garage. So kann er sich an die draußen herrschende Kälte gewöhnen.

Beete vorbereiten

An frostfreien Tagen können bereits die Beete vorbereitet werden: Sie bekommen eine dünne Schicht Kompost und die Rosen am Fuß ein Häufchen abgelagerten Mist. Scheint die Sonne an frostigen Tagen, brauchen Immergrüne Schutz. Dafür reicht es beispielsweise schon aus, wenn Sie ein Bettlaken über die Krone legen. Alternativ können Sie auch Zeitungspapier verwenden. Achten Sie dabei darauf, dass kleine, dünne Äste und Zweige nicht abknicken.

Vor allem Gehölze an der Ost- und Südseite brauchen einen Schattenspender. Bekommen sie den nicht, tauen die Blätter auf und benötigen dann Wasser. Dieses können die Pflanzen aber nicht aus dem gefrorenen Boden ziehen. Die Stämme von Obstbäumen werden mit Kalk vor Temperaturschwankungen geschützt. Das verhindert, dass sich Risse in der Rinde bilden.

Rasen gegen Schneeschimmel schützen

Immergrüne wie Koniferen sollten Sie von Schneedecken befreien, sobald diese dicker als zehn Zentimeter sind. Die Äste können sonst aufklaffen. Liegt kein Schnee, sollten die letzten Blätter, die die Bäume und Sträucher nun noch abwerfen, vom Rasen geholt werden. Das Laub kann faulen und somit auch der Rasen. Bildet sich über den Winter Schneepilz und geht der Rasen durch Licht- und Sauerstoffmangel unter dem Schnee kaputt, können Sie ihn nicht mehr retten. Im Frühjahr müssen Sie den beschädigten Rasen entfernen und die kahlen Stellen nachsäen.

Streusalz schadet Hecken und Beeten

Streusalz von der Straße kann am Grundstücksrand in den Boden eindringen. Damit dieses sich nicht in den Wurzeln einlagert, sollten Sie viel gießen, sobald der Boden aufgetaut ist. So kann das Gießwasser die Salze wegschwemmen.

Sträucher schneiden

Auch der Haselnussstrauch (Corylus avellanus) benötigt jetzt etwas Pflege. Er kann zurückgeschnitten werden. Da die Haselzweige nur blühen, wenn sie viel Licht bekommen, sei es wichtig, dass die Sträucher nicht zu dicht wachsen, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin. Mehr als sechs bis acht Haupttriebe sollte ein Strauch nicht haben. Entfernen Sie regelmäßig alte Zweige sowie lästige Bodentriebe – und zwar am besten vor der Blüte im Februar.

Für eine gute Ernte pflanzen Sie mehrere Sträucher, die sich gegenseitig befruchten können. Auf das Geschlecht der Sträucher müssen Sie nicht achten. Jede Pflanze bildet sowohl männliche als auch weibliche Blüten aus. Der Wind sorgt für die Befruchtung. Der BDG empfiehlt etwa die Sorten "Hallesche Riesennuss", "Rote Lambertsnuss", "Dariane" oder "Cosford". Sie bestäuben sich gegenseitig.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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