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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kaminofen Aschesauger: Systeme mit und ohne Motor
Aschesauger sind praktische Hilfsmittel für Kaminofen-Besitzer, werden aber bisweilen kontrovers betrachtet. An der Frage, ob dieses Reinigungsgerät mit oder ohne Motor bessere Leistungen erzielt, scheiden sich nämlich die Geister.
Aschesauger ohne Motor: Preiswert, aber unflexibel
Aschesauger ohne Motor sind im Grunde Aufsätze, die Sie auf Ihren Staubsauger setzen können. Dieser funktioniert dann wie ein Filter, der grobe Schmutzpartikel auffängt und nur die feine Asche in den Staubsauger durchlässt. Der Auffangbehälter fasst in der Regel 15 bis 20 Liter für die Asche von Ihrem Kamin. Vorteile dieser Variante liegen im vergleichsweise geringen Anschaffungspreis und der gewohnten Handhabung.
Probleme mit dem Saugschlauch
Problematisch kann es jedoch werden, wenn Staubsaugerrohr und Saugschlauch zu kurz oder nicht flexibel genug sind, um auch in die hinteren Ecken des Kaminofens zu gelangen. Wichtig außerdem: Falls Sie mit dieser Methode Ihre Heizung - also den Kaminofen - reinigen möchten, muss die Asche vollkommen abgekühlt sein. Ansonsten kann sich der Staubsaugerbeutel entzünden.
Aschesauger mit Motor: Eigenständig, aber teuer
Kaminsauger, also Aschesauger mit Motor, haben einen eigenen Antrieb und ein spezielles Lamellenfiltersystem. Da das meist aus Papier besteht, dürfen Sie auch bei diesem Modell keinesfalls noch warme Asche damit einsaugen. Schon kleinste Mengen Glut könnten den Kaminsauger beschädigen. Der Vorteil: Die Filter sind austauschbar.
Kritik an Motor-Systemen
Allerdings verstopfen sie so schnell, dass sie laut Kritikern häufig nicht mal einen einzigen Saugvorgang durchhalten. Zwischendurch müssen Sie die festgesetzte Asche abklopfen, was wiederum Dreck erzeugt. Wesentlich effizienter arbeiten hingegen spezielle Industriesauger. Die Kosten für solche Geräte liegen in der Regel aber bei mehreren Hundert Euro.