Wohnen Tapetentrends 2015: niemals langweilig
Bei den Tapeten zeichnen sich 2015 zwei Trends ab: Schlicht und natürlich heißt ein Motto bei der Wandgestaltung. Dieser Tapetentrend setzt auf dezente Farben, Abwechslung bringen beispielsweise florale Muster. Der zweite Trend sind Tapeten im Farbrikdesign. Beton und Ziegel schaffen nicht unbedingt eine gemütliche Atmosphäre, schenken der Wohnung dafür aber eine moderne Loft-Anmutung. Ideal für alle, die sich im Vorort-Reihenhäuschen vielleicht langweilen. So sehen die Tapetentrends 2015 aus.
Die Zeit der grellen Farben und schrillen Muster ist vorbei. "Das Design ist nicht mehr so laut, alles wirkt viel filigraner", erklärt Ulrike Reich vom Deutschen Tapeten Institut. Die Farben Grau, Beige, Wollweiß oder Greige, eine Mischung aus Beige und Grau, sind besonders angesagt. "Die Menschen möchten sich in eine Wohlfühloase zurückziehen", sagt Reich. Außerdem seien diese Farben viel besser zu kombinieren und machen somit das Einrichten leichter.
Tapeten zeigen Struktur und Effekte
Die schlichten, naturbetonten Farben werden mit filigranen, oftmals floralen Mustern kombiniert. Zum Teil verbinden die Tapeten Glanz- und Mattoptik und erzeugen edle Lichteffekte. Doch auch wenn ein zurückhaltender, schlichter Stil den Ton angibt, sind die Tapeten keineswegs simpel. "Je dezenter das Design, desto aufwendiger die Tapeten", sagt Reich. So werden etwa Tapeten mit Lurex- und Papierfäden angeboten, die nicht nur Licht und Schatten, sondern auch Struktur erzeugen.
Tapetentrend Fabrikdesign
Ein starker Kontrast zur schlichten Eleganz sind Tapeten im Fabrikdesign. Sie sind Backsteinmauern oder Betonwänden nachempfunden. "Es sieht aus wie in einer Fabrik, wirkt roh und manchmal sogar ein bisschen abgenutzt", beschreibt Reich diesen Trend. Auch Tapeten mit einem gewissen Nostalgiecharakter sind wieder Trend. Historische Motive wie alte Schiffe, Zeichnungen oder Landkarten bestimmen das Design. Zum Teil sind sie maritim angehaucht. Diese Tapeten sind ähnlich romantisch wie die dezenten, floralen Modelle – allerdings viel auffälliger.