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Schwangerschaftskalender: 28. SSW


Schwangerschaftskalender
28. SSW: Das Baby im Bauch träumt

Von t-online
28.07.2016Lesedauer: 2 Min.
Schwangerschaftskalender: 28. SSWVergrößern des Bildes
Das Baby hat schon rege Gehirnaktivität. Damit verbunden ist die Fähigkeit zu träumen. (Quelle: Science Photo Library)

Mit der 28. Schwangerschaftswoche neigt sich der siebte Monat dem Ende zu, und das Baby entwickelt neue Fähigkeiten. Im Bauch der Mutter wird es immer enger und sie wird von Sodbrennen geplagt. Für Berufstätige ist es ratsam, sich jetzt schon um einen Betreuungsplatz für das Kind zu kümmern.

Größe und Entwicklung des Fötus in der 28. SSW

Das Ungeborene ist ungefähr 37 Zentimeter lang und bringt 1100 Gramm auf die Waage. Durch das anhaltende Treten, Boxen und Drehen hat das Baby an Kraft gewonnen, sodass seine Bewegungen für die werdende Mama auch mal unangenehm oder sogar schmerzhaft werden können. Das Baby nimmt zunehmend den Unterschied zwischen hell und dunkel wahr Seine Gehirnaktivität deutet darauf hin, dass es zu träumen beginnt – eine Fähigkeit, ohne die es nach der Geburt die zahlreichen neuen Eindrücke nicht verarbeiten könnte.

Im Bauch wird es immer enger

Die wachsende Gebärmutter drängt die übrigen Organe zur Seite – es wird eng im Bauch. Dies führt vermehrt zu Sodbrennen und Völlegefühl. Nehmen Sie keine großen Mahlzeiten mehr zu sich, sondern essen Sie über den Tag verteilt mehrere kleinere Portionen. Insbesondere schweres Essen am Abend kann Ihnen sonst den Schlaf rauben.

Wenn Sie Wert auf eine warme Mahlzeit am Tag legen, dann nehmen Sie diese mittags ein und greifen am Abend auf bekömmliches Gemüse und etwas Joghurt oder Brot zurück. Um die Verdauung anzuregen empfiehlt sich außerdem ein lockerer Spaziergang nach dem Essen. Tabu bei Sodbrennen sind Zitrusfrüchte, Pfefferminztee, zu viel Süßes, Kohlensäure und Säfte. Sie regen die Magensäureproduktion an und können Sodbrennen verstärken.

Das sagt der Fundusstand aus

Die Gebärmutter hat sich in der 28. Schwangerschaftswoche schon so weit ausgedehnt, dass ihr oberer Rand ungefähr drei Fingerbreit über dem Bauchnabel liegt. Dieser Wert wird als Fundusstand im Mutterpass notiert.

Bis zum Ende der Schwangerschaft wird sich die Gebärmutter noch um einiges weiter vergrößern: Bis unter die Rippen reicht sie vier Wochen vor der Geburt und hat dann ihre maximale Ausdehnung erreicht. Im letzten Monat sinkt der Fundusstand dann wieder etwas ab, da sich das Baby nach unten auf den Weg Richtung Geburtskanal begibt. Dem Arzt oder der Hebamme dient der Fundusstand als zuverlässiger Indikator für das altersgerechte Wachstum des Babys. Leichte Schwankungen gelten als normal. Weicht der Wert jedoch deutlich von der Norm ab, deutet dies auf ein zu langsames oder zu schnelles Wachstum hin.

Früh genug nach einem Betreuungsplatz suchen

Auch wenn der Gedanke daran noch sehr weit weg erscheint: Wenn Sie einige Monate nach der Geburt wieder arbeiten möchten, sollten Sie sich schon jetzt nach einem passenden Betreuungsplatz umsehen. In größeren Städten sind Krippenplätze knapp, und auch Tagesmütter sind in der Regel früh ausgebucht.

Wohnen Sie auf dem Land, steht ein Betreuungsplatz für ein Kind unter drei Jahren unter Umständen nur im nächstgrößeren Ort zur Verfügung. Fast alle Tagespflegeeinrichtungen führen eine Warteliste, doch nicht immer werden die Plätze nach Eingangsdatum der Anmeldung vergeben. Viel wichtiger ist den meisten Krippen eine harmonische Gruppenzusammensetzung mit gleichmäßiger Alters- und Geschlechterverteilung.

Gute Nachricht für zukünftige Alleinerziehende: Sie werden bei der Platzverteilung in der Regel bevorzugt, denn immerhin leisten Sie allein, was andere zu zweit schon als anstrengend empfinden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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