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Erkältung oder Allergie? Bei Kindern Unterschiede erkennen


Checkliste für Eltern
Hat mein Kind eine Erkältung oder eine Allergie?

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 10.03.2016Lesedauer: 1 Min.
Wenn die Nase läuft, kann das sowohl an einer Erkältung als auch an einer Allergie liegen.Vergrößern des Bildes
Wenn die Nase läuft, kann das sowohl an einer Erkältung als auch an einer Allergie liegen. (Quelle: dpa-tmn-bilder)

Es ist noch Erkältungszeit, aber es sind auch schon Pollen in der Luft. Wenn das Kind schnieft und niest, kann sowohl eine Erkältung, als auch eine Allergie der Auslöser sein. Es gibt Anhaltspunkte, an denen Eltern sich orientieren können.

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte gibt Tipps, wie Eltern die Ausprägungen von Erkältung und Allergie unterscheiden können.

Symptome einer Erkältung

  • beginnt in der Regel langsam
  • kann jederzeit auftreten, häuft sich aber in den Wintermonaten
  • dauert in der Regel nicht länger als zehn Tage
  • kann mit Fieber verbunden sein
  • Nasensekret ist nur zunächst eher wässrig,später eher dickflüssig und gelblich
    oder grünlich verfärbt

Symptome einer Allergie

  • beginnt meist plötzlich
  • macht sich immer zu einer bestimmten Zeit oder unter bestimmten Bedingungen
    bemerkbar, etwa wenn bestimmte Pflanzen zu blühen beginnen
  • kann über Wochen oder Monate dauern
  • ist meist mit juckenden, tränenden Augen verbunden, weil der Allergieauslöser eine Entzündung der Bindehaut verursachen kann
  • das Nasensekret ist dünnflüssig und klar

Allergie-Auslöser vom Arzt abklären lassen

Gewissheit bringt allerdings nur der Besuch beim Arzt. Bei der Diagnose können die Beobachtungen der Eltern eine große Hilfe sein. Neben Pollen gibt es viele weitere mögliche Auslöser. Dazu zählen Tierhaare, Hausstaubmilben, bestimmte Lebensmittel oder auch Schimmel.

Hilfreich ist ein Allergie-Tagebuch: Darin notieren Eltern am besten alle möglicherweise allergieauslösenden Stoffe, mit denen die Kinder Kontakt hatten oder die sie gegessen haben. Außerdem sollten sie festhalten, wenn sich die Symptome bessern oder verschlimmern.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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