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Mumps: Symptome, Ansteckung und Behandlung von "Ziegenpeter"


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Anzeichen deuten
Mumps: Symptome der Krankheit erkennen

sp (CF)

Aktualisiert am 18.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Zu den Symptomen von Mumps gehören Hamsterbacken sowie Ohren- und Kieferschmerzen.Vergrößern des Bildes
Zu den Symptomen von Mumps gehören Hamsterbacken sowie Ohren- und Kieferschmerzen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Die Symptome von Mumps sind in der Regel recht eindeutig. Vielen unklar ist hingegen, ob Mumps – im Volksmund auch Ziegenpeter genannt – tatsächlich nur eine Kinderkrankheit ist und welche Schmerzen auf Komplikationen und Folgeerkrankungen hinweisen.

Erste Anzeichen der Kinderkrankheit

Wie das Gesundheitsportal "Onmeda" angibt, lösen 30 bis 40 Prozent der Infektionen keine Symptome von Mumps aus. In den meisten anderen Fällen sind die deutlichsten Symptome von Mumps zwölf bis 25 Tage nach Ansteckung zu beobachten: Während der ersten Tage der Kinderkrankheit vergeht Patienten der Appetit, sie fühlen sich unwohl, leiden unter Müdigkeit, Kopf- oder Gliederschmerzen sowie Schluckbeschwerden und trockenem Mund. Entgegen der allgemeinen Annahme können sich auch Erwachsene die vermeintliche Kinderkrankheit Mumps zuziehen. Die Stärke der Symptome nimmt mit dem Alter sogar zu.

Symptome von Mumps: Hamsterbacken und Schmerzen

Nach zwei bis drei Tagen tritt zu der Abgeschlagenheit noch Fieber auf und die typischen Hamsterbacken kommen hinzu. Grund hierfür ist eine Schwellung der sogenannten Glandula Parotitis – der Ohrspeicheldrüsen, die sich seitlich am oberen Hals am Kieferwinkel befinden. Drückt die Schwellung zu sehr auf den Gehörgang, wird sich dies in Form von Ohrenschmerzen bemerkbar machen. Gleichzeitig stehen die Ohrläppchen leicht ab.

Bei jedem fünften Betroffenen schwellen Wangen und Hals ungleichmäßig an, zum Beispiel eine Seite nach der anderen. Manchmal vergrößern sich auch andere Speicheldrüsen und die örtlichen Lymphknoten. Das werden Sie daran merken, dass Bewegungen des Kopfes und Kiefers schmerzhaft sind. Wem das Kauen und Schlucken schwerfällt, sollte sich während dieser Zeit von möglichst weichen Lebensmitteln ernähren, beispielsweise Babynahrung, Kartoffelbrei, Suppe oder Spinat.

Schwere Symptome von Mumps

In der Regel lassen die Symptome von Mumps nach rund einer Woche deutlich nach, die Schwellung bildet sich zurück. Bis ein Patient vollkommen genesen ist, können aber gut und gerne zwei Wochen vergehen. In schlimmeren Fällen kann sich die Bauchspeicheldrüse entzünden. Betroffene leiden dann unter starken Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Diese Symptome von Mumps sollten allerdings nicht länger als sieben Tage andauern, sonst drohen Folgeerkrankungen.

Gefahren durch Folgekrankheiten

Starke Kopfschmerzen, Lähmungs- und Bewusstseinsstörungen gelten als die gefährlichsten Symptome von Mumps, da sie auf eine Hirnhautentzündung, auch unter den Namen Meningitis bekannt, oder eine Infektion des Gehirns selbst hindeuten. Krankheitserscheinungen wie diese können zwar geheilt werden – aber nur unter ärztlicher Behandlung. Das Gleiche gilt, wenn ältere Jungen oder Männer Schmerzen im Beckenbereich empfinden. Sind die Hoden geschwollen und gerötet, kann dies ein Hinweis auf eine akute Entzündung sein. In jungen Jahren besteht diese Gefahr bei der Kinderkrankheit jedoch nicht. Auch insgesamt ist das Risiko auf Folgeerkrankungen bei Erwachsenen höher, die meisten Infektionen mit Mumps klingen bei Kindern ohne Komplikationen ab. Das Portal "NetDoktor" empfiehlt jedoch, bei Unsicherheit über die Symptome einen Arzt aufzusuchen, um Probleme auszuschließen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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