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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Pappel
Pappeln gehören für viele zum Landschaftsbild dazu. Doch wussten Sie, dass sich die baumförmige Pflanze neben der Holz- und Papiergewinnung auch als Arzneipflanze eignen? Wissenswertes zur Pappel als Heilpflanze lesen Sie im Folgenden.
Pflanze
Pappeln (Populus) kommen in Nordamerika und Eurasien vor. Die baumartigen Pflanzen gehören zur Familie der Weidengewächse und stehen hauptsächlich an Flussufern. Die kann bis zu 40 Meter hoch werden. Zu den bekanntesten Pappelarten gehören die Zitter-, Schwarz-, Pyramiden- und Silberpappel. Die Schwarzpappel war in Deutschland 2006 sogar der Baum des Jahres.
Verwendete Pflanzenteile
Die Knospen der Pappel finden in der Heilkunde Verwendung.
Inhaltsstoffe
- Populin
- Salicinätherische Öle
- Harz
- Gerbsäure
- Gallussäure
Wirkung
Aus den Knospen der Pappel lässt sich ein Tee herstellen. Dieser wirkt hauptsächlich blutstillend, entzündungshemmend und schmerzstillend. Im Besonderen hilft er bei Fieber, Rheuma, Gicht und Blasenentzündungen. Ebenso sollen Teemischungen mit Pappelknospen Prostatabeschwerden lindern, den Magen stärken und wohltuend bei Sodbrennen wirken.
Auch äußerlich können Aufgüsse aus Pappelknospen lindernd wirken wie beispielsweise bei Hautproblemen. Pappelsalbe hilft gegen Wunden, Verbrennungen, Gelenkschmerzen und andere Leiden des Bewegungsapparates.
Interessantes
Bereits in der Antike wurde die Heilkraft der Pappel geschätzt. In der griechischen Mythologie steht eine Schwarzpappel am Eingang zur Unterwelt und eine Weißpappel am Ausgang.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.