Spirituell Mit Bhakti-Yoga auf dem Weg zu Gott
Das Bhakti-Yoga sucht die Verbindung des Lebewesens mit Gott. Die Grundlage dazu bildet das philosophische Verständnis, dass unser Wesen eine spirituelle Entität darstellt. Diese Yoga-Schule hat damit einen deutlich religiöseren Ansatz als viele andere Interpretationen der traditionellen indischen Lehre.
Eine besonders spirituelle Form des Yoga
Bhakti beschreibt den Weg zu Gott. Damit geht einher, dass der traditionelle Yoga-Unterricht mit der Philosophie des beschriebenen Verständnisses angereichert wird. Hierzu werden die Grundlagen im Vorfeld des Trainings erklärt. Anschließend finden sie eine praktische Anwendung in Form von Gesang und traditionellen Mantras. In der Regel nehmen diese in den frühen Morgenstunden sowie in den späten Abendstunden jeweils eine bis drei Stunden in Anspruch. Dazwischen liegen bei vielen streng gläubigen Anhängern des Bhakti-Yoga kurze Meditationszeiten.
Oberste Ziele sind die innere Verwirklichung einerseits und sich liebend ganz Gott zu widmen andererseits, dem höchsten aller Wesen – was demnach also ein geistiger, weniger ein physischer Vorgang ist. Die Geschichte dieser Yoga-Schule soll über 5000 Jahre zurückreichen. Diese Yoga-Form ist mehr als andere Formen von Buddhismus und Hinduismus geprägt.
Lacto-vegetarische Ernährung und Ashtanga-Übungen
Bhakti-Yoga umfasst auch eine spezielle lacto-vegetarische Ernährung, die auf rein pflanzlicher Basis stattfindet und durch Milchprodukte ergänzt wird. Genau darin soll auch der gesundheitliche Mehrwert der Yoga-Form liegen, denn der Verzicht auf Fleisch hat erwiesenermaßen eine positive Auswirkung auf viele Krankheitsbilder, wie zum Beispiel auf Gicht.
Dazu kommen in der Regel auch körperliche Übungen des Ashtanga-Yoga, die den Kreislauf in Schwung bringen, Muskeln geschmeidiger machen und im Allgemeinen zur Fitness des Lehrlings beitragen. Kurse in Bhakti-Yoga werden nicht als gesundheitliche Präventionsmaßnahme anerkannt und dementsprechend bislang nicht von den Krankenkassen getragen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.