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Renten-Eintrittsalter: Deutsche gehen mit 64,4 Jahren in Rente


Jahresbericht
Deutsche gehen mit 64,4 Jahren in Rente

Von dpa, cho

Aktualisiert am 07.10.2024 - 17:11 UhrLesedauer: 2 Min.
Rente: Laut Jahresbericht der Deutschen Rentenversicherung gab es im Juli 2023 21,2 Millionen Renterinnen und Rentner.Vergrößern des BildesRente: Laut Jahresbericht der Deutschen Rentenversicherung gab es im Juli 2023 21,2 Millionen Rentnerinnen und Rentner. (Quelle: shapecharge)

Das Renteneintrittsalter ist deutlich gestiegen. Woran das liegt und wie viel Rentner ausgezahlt bekommen, zeigt der Jahresbericht der Deutschen Rentenversicherung.

In Deutschland gehen Menschen im Schnitt mit 64,4 Jahren in Rente. Das geht aus dem Jahresbericht der Deutschen Rentenversicherung für 2023 hervor. Das durchschnittliche sogenannte Renteneintrittsalter ist demnach seit dem Jahr 2000 von 62,3 auf 64,4 im Jahr 2023 gestiegen.

Ein Grund ist die schrittweise Anhebung der Altersgrenze für den Renteneintritt auf 67 Jahre bis 2031. Zudem sind zwei vorgezogene Altersrentenarten entfallen, die in der Vergangenheit teilweise schon mit 60 Jahren in Anspruch genommen werden konnten: die Altersrente für Frauen und die Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit (mehr dazu hier).

So viel Rente erhalten die Deutschen

Der Bericht enthält weitere Zahlen: Im Schnitt erhielten Altersrentner demnach im vergangenen Jahr eine Rente von 1.102 Euro – Männer durchschnittlich 1.348 und Frauen 908 Euro. Das sind 4,1 Prozent beziehungsweise 5,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Grund für den Anstieg ist die vergleichsweise hohe Rentenanpassung zum 1. Juli 2023. Der Beitrag zur Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner ist bei den Zahlbeträgen bereits abgezogen.

Positiv zu bewerten ist der Anstieg der Versicherungszeiten von Frauen. Kamen sie bei Beginn ihrer Altersrente im Jahr 2003 noch auf durchschnittlich 26,6 Versicherungsjahre, waren es 2023 bereits 37,3 Jahre. "Ein wichtiger Grund für den Anstieg ist die erhöhte Erwerbsbeteiligung westdeutscher Frauen – auch wenn diese weiterhin deutlich geringer ausfällt als bei ostdeutschen Frauen", heißt es im Bericht. Aber auch die höhere Anrechnung von Kindererziehungszeiten durch die sogenannte Mütterrente trage zum Anstieg bei.

Ausgeglichene Einnahmen und Ausgaben

Insgesamt befindet sich die Zahl der Versicherten auf einem neuen Höchststand. 32,91 Millionen Menschen waren zum Jahresende 2022 versicherungspflichtig beschäftigt und noch nicht im Rentenbezug – 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Etwa jeder Vierte im Land ist Rentnerin oder Rentner. Den Angaben zufolge sind es insgesamt 21,2 Millionen Menschen.

Bei den Finanzen verzeichnet die Rentenversicherung eine ausgeglichene Bilanz: Knapp 380 Milliarden Euro an Ausgaben standen 2023 Einnahmen von gut 381 Milliarden Euro gegenüber. 290 Milliarden Euro davon stammen aus Beiträgen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Jahresbericht 2023 der Deutschen Rentenversicherung
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