Lufthansa-Tochter Swiss streicht 20 Prozent der Stellen
Die Reisebeschränkungen in der Corona-Krise bringen die Airlines ans Limit: Nun kündigt auch die Lufthansa-Tochter Swiss drastische Schritte an.
Die Schweizer Airline Swiss will aufgrund der Marktveränderungen durch die Coronavirus-Pandemie ihre Flotte verkleinern und ein Fünftel der Stellen streichen. Die Airline gehört zur deutschen Lufthansa. Swiss geht nach eigenen Angaben mittelfristig von einem strukturellen Nachfragerückgang von 20 Prozent aus.
Die Flotte von 90 Geräten soll gegenüber 2019 um 15 Prozent gekürzt werden. Mit gravierenden Folgen für die Mitarbeiter: 1700 Vollzeitstellen sollen insgesamt reduziert werden. Bis zu 780 Beschäftigte des fliegenden und Bodenpersonals droht dabei die Kündigung, der Rest soll durch freiwillige Maßnahmen und natürliche Fluktuation abgebaut werden.
Gute Nachrichten gibt es dagegen für zwei Schweizer Standorte: Am Drehkreuz Zürich und am Standort Genf will Swiss festhalten. Die Konzernmutter Lufthansa hatte jüngst vor dem Abbau von 10.000 Stellen in Deutschland gewarnt.
- Nachrichtenagentur Reuters