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Corona-Krise: So wirkt sich die Pandemie auf Ihr Einkommen aus


Neue Studie zeigt
So wirkt sich Corona auf Ihr Einkommen aus

Von dpa
Aktualisiert am 04.11.2020Lesedauer: 1 Min.
Eine Frau mit Geldbeutel (Symbolbild): Die Corona-Krise wirkte sich auf die Einkommen aus.Vergrößern des Bildes
Eine Frau mit Geldbeutel (Symbolbild): Die Corona-Krise wirkte sich auf die Einkommen aus. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)

Wegen der Corona-Pandemie mussten viele Menschen in Kurzarbeit gehen, einige verloren sogar ihren Job. Das wirkt sich auch auf das Einkommen aus. Eine neue Studie zeigt, wen Corona besonders hart trifft.

Die Corona-Krise hat laut einer Studie der Bundesbank das Portemonnaie vieler Menschen in Deutschland belastet. Mehr als 40 Prozent erlitten Einkommenseinbußen oder sonstige Verluste wegen der Pandemie oder den Maßnahmen zur ihrer Bekämpfung, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage, an der rund 2.000 Menschen im Mai teilnahmen.

Erwerbspersonen seien mit 46 Prozent wesentlich stärker betroffen gewesen als Nichterwerbspersonen (28 Prozent), zu denen hauptsächlich Rentner und Pensionäre gehören.

Die Befragten rechneten in der Anfangsphase der Corona-Krise damit, dass ihr monatliches Nettoeinkommen in den kommenden zwölf Monaten im Schnitt um 64 Euro sinkt, so die Bundesbank. Die Unterschiede waren aber groß: 40 Prozent gingen davon aus, dass ihr Einkommen um mehr als 500 Euro pro Monat fällt, 8 Prozent erwarteten keine Veränderung.

Gut die Hälfte (52 Prozent) rechneten mit einem Plus um etwa 290 Euro – vor allem Angestellte sowie Rentner und Pensionäre, die erwarteten, dass sie ihren Job behalten bzw. Altersbezüge weiter fließen würden.

Viele Menschen planen, Geld auszugeben

"Die Menschen mit den niedrigsten Einkommen rechneten mit den größten Einkommensverlusten", erklärten die Autoren. Vermutlich seien sie oft in unsicheren Jobs beschäftigt.

Als ermutigend für die Konjunktur werteten die Experten, dass die meisten Befragten planten, auf Sicht von einem Jahr ebenso viel Geld auszugeben wie in den zwölf Monaten davor. Zudem sei die Bereitschaft hoch, eine fiktive unerwartete Einmalzahlung zum Konsum zu verwenden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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