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Commerzbank – Klassikdepot: Sind ETFs erlaubt?


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Kann ich ein Aktiendepot auch für ETFs nutzen?


28.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Frau sitzt in einer Wohnung vor einem LaptopVergrößern des Bildes
Frauen haben es in Sachen Altersvorsorge oft schwerer als Männer. Mit einem guten Plan können sie ihre Finanzen trotzdem auf solide Füße stellen. (Quelle: Uwe Umstätter/Westend61/dpa-tmn/dpa-bilder)
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Jeden Tag beantwortet ein Experte aus der t-online-Ratgeberredaktion eine Leserfrage rund ums Geld. Heute: Lässt sich ein Aktiendepot bei einer großen Filialbank auch für ETFs nutzen?

ETFs sind kostengünstige, an der Börse handelbare Fonds, die beispielsweise einen Aktienindex wie den Dax nachbilden. Sie eignen sich gut für Börseneinsteiger, die regelmäßig sparen wollen. Aber auch größere Einmalbeträge können in Fondsanteile fließen. Wer ETFs kaufen möchte, braucht dafür ein Wertpapierdepot bei einer Bank oder einem Broker, der sich auf den Wertpapierhandel spezialisiert hat.

Eine t-online-Leserin stellte in dem Zusammenhang eine Frage. Als Kundin der Commerzbank besitzt sie neben ihrem Konto das sogenannte Klassikdepot, welches nicht online geführt ist. Wertpapiere wie Aktien oder Fonds werden stattdessen nach Beratung vom Bankmitarbeiter ins Depot gebucht. Sie möchte nun wissen: Können in ein solches Depot auch ETFs?

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Gebühren unterscheiden sich je Depot

Die Antwort ist: grundsätzlich ja. Auch ins Klassikdepot, das standardmäßig analog vom Kundenbetreuer verwaltet wird, können ETFs eingebucht werden. Über 400 ETFs stünden zur Verfügung, teilt die Commerzbank mit. Allerdings sind die Gebühren dafür deutlich höher als in vom Kunden selbst geführten Onlinedepots. So kostet ein Einmalkauf von ETF-Anteilen im Klassikdepot ein Prozent der investierten Summe plus 4,90 Euro Provision. Wer etwa 5.000 Euro investieren möchte, kommt so auf Gebühren von 54,90 Euro Gebühren.

Zum Vergleich: Ein ETF-Kauf bei der Comdirect, der Direktbank-Marke der Commerzbank, kostet eine ETF-Order 0,25 Prozent der Anlagesumme plus 4,90 Euro Provision; bei 5.000 Euro wären das 17,40 Euro – etwa ein Drittel des Betrags des auf Beratung ausgelegten Depots. Bei sogenannten Neobrokern wie Trade Republic oder Scalable Capital, die sich auf den Wertpapierhandel via App spezialisiert haben, gibt es dagegen oft Festpreise. Man bekommt eine ETF-Order dort für einen Euro bzw. 99 Cent.

Neobroker sind für Selbstentscheider

Die Beispiele zeigen die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten und Gebührenstrukturen, die Wertpapierdepots haben können. Grundsätzlich gilt: Je mehr Beratung im Spiel ist und/oder je mehr Handelsmöglichkeiten (etwa Wertpapierarten, Börsenplätze, Ordertypen) Anlegern zur Verfügung stehen, umso teurer wird die Dienstleistung. Depots der Neobroker, die oft schlanker daherkommen und sich an Selbstentscheider wenden, kosten deutlich weniger. Mehr zum Geschäftsmodell der Neobroker lesen Sie hier.

Geldratgeber wie "Finanztip" oder "Finanzfluss" empfehlen Sparern in der Regel, auf breit diversifizierte ETFs zu setzen, langfristig zu investieren und die Geldanlage selbst in die Hand zu nehmen. Welche ETFs etwa für den Sparplan infrage kommen, erfahren Sie hier. Beratung kann sich hingegen lohnen, wer größere Summen anlegen will oder sich nicht sicher ist, wie viel Risiko er bei der Geldanlage eingehen und auf welche Anlageklassen er sein Erspartes verteilen möchte.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche

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