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Geldanlage im Alter: Bin ich als Rentner zu alt für Aktien und ETFs?


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Bin ich zu alt zum Investieren?


Aktualisiert am 09.08.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ältere Frau am Laptop: Früher galt die Regel, den Aktienanteil mit steigendem Alter zu reduzieren – und heute?Vergrößern des Bildes
Ältere Frau am Laptop: Früher galt die Regel, den Aktienanteil mit steigendem Alter zu reduzieren – und heute? (Quelle: Ridofranz/getty-images-bilder)

Jeden Tag beantwortet ein Experte aus der t-online-Ratgeberredaktion eine Leserfrage rund ums Geld. Heute: Bin ich zu alt, um zu investieren?

Wer einen Blick auf seinen Rentenbescheid wirft, stellt fest: Zwischen dem aktuellen Verdienst und der späteren Rente klafft eine Lücke. Um die zu schließen, braucht es zusätzlich private Vorsorge – und das inzwischen in einem immer stärkeren Maß. Denn auch die Lebenserwartung ist gestiegen. Das Geld muss also länger halten.

Eine Möglichkeit, Vermögen aufzubauen, ist die Geldanlage am Aktienmarkt. Doch dort gilt eigentlich: Je früher Sie anfangen, desto besser. So können Sie Krisen aussitzen und optimal vom Zinseszinseffekt profitieren. Wie der genau funktioniert, lesen Sie hier. Doch heißt das für Menschen, die sich dem Ruhestand nähern oder bereits Rentner sind, dass sich Investieren für sie nicht mehr lohnt?

Höhere Lebenserwartung hilft

Nein. Denn die höhere Lebenserwartung spielt Ihnen durchaus in die Karten. Schließlich erhöht sich mit ihr auch der potenzielle Anlagehorizont. Hatten Rentner in den 1960er Jahren im Schnitt noch zehn Jahre vor sich, sind es heute bereits 20 – ein Zeitraum, der vollkommen ausreichen sollte, um das Risiko für Anlagen am Aktienmarkt zu senken.

Für ältere Investoren gelten dabei dieselben Regeln wie für jüngere: Auf einen Notgroschen für Unvorhergesehenes sollten Sie stets zugreifen können. Welche Summe dafür ausreichend ist, lesen Sie hier. Auch sollten Schulden abbezahlt sein, bevor Sie am Aktienmarkt loslegen.

Haben Sie auch eine Frage an unsere Experten?Unser Team steht Ihnen gerne für alle Fragen rund um das Thema Geld zur Seite.

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ETFs eignen sich auch für Rentner

Sind beide Voraussetzungen erfüllt, benötigen Sie nur noch das passende Produkt. Experten empfehlen, das Geld breit zu streuen. Also nicht auf Einzelaktien zu setzen, sondern auf ein ganzes Bündel an Aktien. Außerdem sollten Sie weltweit investieren und nicht ausschließlich in Deutschland. Beides senkt das Risiko für Verluste.

Bequem und einfach funktioniert das mit einem Sparplan auf einen passiven Indexfonds, auch ETF genannt. Ein ETF kauft mit dem Geld seiner Anleger alle Aktien eines bestimmten Index, zum Beispiel des internationalen MSCI World, und entwickelt sich so fast genauso wie der Index, den er abbildet. Lesen Sie hier, wie Sie einen ETF-Sparplan aufsetzen.

Entnehmen Sie jeden Monat eine kleine Summe

Damit gehen Sie keine vertragliche Verpflichtung ein und können jederzeit auf Ihr gesamtes Vermögen zugreifen. Haben Sie bereits eine bestimmte Summe Geld angespart, können Sie diese auch auf einmal in ETFs investieren und monatlich nur eine Rente entnehmen. Der Rest des Geldes bleibt liegen und kann sich über die Jahre weiter vermehren.

Entnehmen Sie also nur das, was Sie wirklich brauchen. Wie das genau geht, lesen Sie hier. Seien Sie sich stets bewusst, dass die Kurse an der Börse schwanken – und das Vermögen entsprechend auch mal niedriger sein kann. Das gilt es auszuhalten, egal in welchem Alter.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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