Ich-Botschaften und Lob Richtige Ansprache kann Azubis motivieren
Berlin (dpa/tmn) - Wer im Arbeitsleben Nachwuchskräfte betreut, sollte auf die richtige Ansprache achten. Aber wie klappt das, zum Beispiel im Austausch zwischen Ausbildern und Azubis? Das Magazin "Position" des Deutschen Industrie- und Handelskammertags rät zum Beispiel zu kurzen, klaren und gehaltvollen Sätzen.
Dabei es wichtig, sich an Wortwahl und Ausdrucksfähigkeit der Azubis anzupassen. Wer prägnant und verständlich formuliert, schaffe Klarheit. Beim Thema Feedback sollten Ausbildungsverantwortliche immer konstruktiv bleiben und Verhaltensweisen ansprechen, die Azubis verbessern können. Wichtig sei, sich auf konkrete Beobachtungen zu beziehen, die auch für den Azubi oder die Azubine nachvollziehbar sind.
Zudem kann es sich lohnen, auf Ich-Botschaften zu setzen, heißt es in dem Beitrag. Auf Du-Botschaften reagiert das Gegenüber häufig mit einer Defensivhaltung. Anstatt "Du kommst immer zu spät" könnten Ausbilder und Ausbilderinnen besser formulieren: "Mir ist es wichtig, pünktlich anzufangen."
Die Nachwuchskräfte sind nicht zuletzt motivierter bei der Sache, wenn sie Sinn und Zweck ihrer Aufgaben erklärt bekommen. Zu einem wertschätzenden Verhältnis trägt außerdem bei, wenn Ausbildungsverantwortliche regelmäßig für Erfolgserlebnisse sorgen und den Nachwuchs für gut ausgeführte Arbeiten loben.