Tarifstreit bei Lufthansa-Tochter Vorerst kein Streik bei Eurowings
Bei der Lufthansa-Billigtochter Eurowings wird an diesem Montag nun doch nicht gestreikt, sondern wieder verhandelt. Einen Streik des Kabinenpersonals soll es bis einschließlich Dienstag nicht geben.
Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo signalisierte am Sonntag in einem Brief an Eurowings Gesprächsbereitschaft. Die Fluggesellschaft nahm an.
"Wir begrüßen das Angebot", sagte ein Sprecher in Düsseldorf. In dem Schreiben von Ufo-Tarifexperte Nicoley Baublies heißt es, die Gewerkschaft sei weiter an einer friedlichen Lösung interessiert. Es geht um die in Düsseldorf sitzende Gesellschaft Eurowings, die 23 von bislang 90 Mittelstreckenjets der Lufthansa-Billigplattform Eurowings betreibt.
Ursprünglich wollte Ufo bei Eurowings in den kommenden zwei Wochen jederzeit streiken. Details sollten zu gegebener Zeit verkündet werden.
Konflikt schwelt seit Jahren
Der Konflikt zwischen Ufo und Eurowings schwelt bereits seit zwei Jahren. Im Kern geht es um die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung der Flugbegleiter. Da man sich nicht einigen konnte, brach Ufo die Verhandlungen Ende September ab und drohte seitdem mit Streik.