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Deutschland | Umfrage: Unternehmen planen mit 5,5 Prozent Lohnerhöhung


Ifo-Umfrage
Unternehmen erwarten für 2023 Lohnplus von 5,5 Prozent

Von dpa, afp, t-online
Aktualisiert am 23.12.2022Lesedauer: 1 Min.
Geldbörse mit Euro-Scheinen: 90 Milliarden Euro für Gas- und Strompreisbremse kommen noch drauf.Vergrößern des Bildes
Geldbörse (Symbolbild): Vor allem bei kleinen Firmen und im Handel werden deutliche Lohnsteigerungen erwartet. (Quelle: Lobeca/Ralf Homburg/imago-images-bilder)

Arbeitnehmer dürfen 2023 mit deutlichen Lohnsteigerungen rechnen. Das ergibt eine Befragung des Ifo-Institus.

Vom Ifo-Institut befragte Personalchefs rechnen im nächsten Jahr mit durchschnittlich 5,5 Prozent Lohnerhöhung. "Vor allem bei kleinen Firmen und im Handel erwarten einzelne Betriebe sogar deutlich höhere Lohnsteigerungen", sagte Ifo-Fachreferentin Johanna Garnitz am Freitag.

Die Reallöhne in Deutschland waren aufgrund der anhaltend hohen Inflation in diesem Jahr deutlich gesunken. Eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie wollen laut Umfrage 42 Prozent der Betriebe auszahlen. 44 Prozent sind noch unentschlossen, 14 Prozent schließen einen solchen Ausgleich aus.

"Besonders die Beschäftigten in der Industrie und bei großen Betrieben könnten von dieser steuerfreien Prämie profitieren", sagte Garnitz. Im Handel dagegen erwäge nur ein gutes Drittel, die Prämie zu gewähren. Wer noch auf einen Inflationsausgleich hoffen kann, lesen Sie hier.

Ein Drittel rechnet mit Personalzuwachs

Gut ein Drittel der Firmen möchte zudem im kommenden Halbjahr mehr Personal einstellen. So gaben 31 Prozent der Firmen an, dass ihr Personal etwas steigen werde, bei fünf Prozent dürfte es "stark steigen". Knapp die Hälfte plant mit etwa gleichbleibendem Personal, 16 Prozent erwarten eine Reduktion, zwei Prozent einen starken Rückgang.

Vom Fachkräftemangel ist die große Mehrheit der Firmen betroffen. Gut 80 Prozent der befragten Personalleitungen gaben an, davon auch im kommenden Jahr beeinträchtigt zu werden. Noch stärker sind die Industrie und der Dienstleistungssektor mit 85 beziehungsweise 84 Prozent betroffen. Im Handel waren es 71 Prozent.

Befragt wurden rund 1.000 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen. Die Auswahl umfasst Firmen aus dem verarbeitenden Gewerbe, dem Groß- und Einzelhandel sowie dem Dienstleistungssektor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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