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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Computersicherheit Backup für den PC – so sichern Sie Ihre Daten
Auf Ihrem PC liegen viele Daten. Es werden täglich mehr, doch was ist, wenn sie verloren gehen? Eine Backup-Strategie hilft, Ihre Daten zu retten.
Ob Fotos, Adressbuch oder wichtige Dokumente – auf einem Computer lässt sich eine große Menge an Daten speichern und schnell wieder abrufen. Das funktioniert wunderbar, solange die Daten verfügbar sind. Doch ein Hackerangriff, ein technischer Fehler oder ein Wasserrohrbruch können dafür sorgen, dass Ihre Daten nicht mehr nutzbar sind. Um für solche Fälle gewappnet zu sein, lohnt es, regelmäßig Backups durchzuführen. So geht's.
Wie funktioniert ein Backup auf dem PC?
Ein Backup für den PC erstellt eine Kopie der wichtigsten Daten. Das Hauptziel ist es, Datenverluste durch Hardware- oder Softwarefehler zu verhindern. Der Vorgang beginnt bei Ihrer Auswahl der zu sichernden Dateien und Ordner. Die Daten werden dann auf einem externen Medium oder in der Cloud gespeichert. Kommt es zu einem Zwischenfall, lassen sich die verlorenen Daten wiederherstellen.
Was sind die häufigsten Gründe für Datenverlust?
Die Daten auf Ihrem PC können aus verschiedenen Gründen verloren gehen. Eine große Gefahr stellen Angriffe von außen dar. Haben Hacker Zugriff auf Ihren Computer erlangt, verschlüsseln Sie Ihre Daten, so dass Sie für Sie nicht mehr nutzbar sind. Auch technische Defekte sind eine häufige Ursache für Datenverluste. Arbeiten Ihre Datenträger fehlerhaft oder gar nicht mehr, haben Sie keinen Zugriff mehr auf Ihre Dateien.
Wie oft ist ein Backup nötig?
Wie oft ein Backup sinnvoll ist, hängt davon ab, wofür und wie oft Sie Ihren PC nutzen. Arbeiten Sie an einer wichtigen Präsentation, sollten Sie Ihre Daten mehrmals täglich sichern, um im Notfall möglichst wenig nacharbeiten zu müssen. Nutzen Sie Ihren Computer nur selten, genügt ein Backup pro Woche oder sogar pro Monat. Stellen Sie sich die Frage, welche Folge ein plötzlicher Zugriffsverlust für Sie hätte. Sind die möglichen Folgen kostenintensiv und zeitaufwändig, ist es Zeit für ein Backup.
Wie funktioniert die Datensicherung nach dem Generationenprinzip?
Erstellen Sie mehrere Sicherungen in zeitlichen Abstufungen. Legen Sie dazu insgesamt 3 Backups Ihrer Daten an. Davon befinden sich 2 Kopien auf Speichermedien, die eine Verbindung zum Computer haben, wie die Festplatte oder eine angeschlossene Cloud. Sichern Sie Ihre Daten abhängig von Ihrem Nutzungsverhalten täglich oder wöchentlich auf dem ersten Medium und einmal in der Woche beziehungsweise im Monat auf dem zweiten Medium.
Die dritte Kopie ist das besonders sichere Master-Backup. Dieses Backup speichern Sie einmal im Monat oder im Quartal auf einem externen Medium. Hierfür eignet sich eine externe Festplatte, die nur für die Datensicherung mit dem PC verbunden ist. Im Idealfall bewahren Sie diese Festplatte räumlich so weit von Ihrem Computer entfernt auf, dass weder ein Wasserrohrbruch noch ein Hausbrand diese Kopie zerstören kann.
Backup mit Software erleichtern
Um die Datensicherung zu erleichtern, bieten sich verschiedene Software-Lösungen an. Auch dabei sollten Sie sich zunächst fragen, wie oft und in welchem Umfang Sie Ihren PC nutzen und welche Art von Backup angemessen ist, um die für Sie passende Datensicherungssoftware zu finden. Für den privaten Gebrauch reicht oft die Windows-Datensicherung aus.
- Verbraucherzentrale.de: "So richten Sie mit wenigen Klicks eine Datensicherung ein"
- Eigene Recherche