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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Polizei warnt vor E-Mail-Erpressung Nutzer angeblich beim Masturbieren gefilmt
Pikante Betrugsmasche: Unbekannte geben in E-Mails vor, Betroffene beim Masturbieren gefilmt zu haben. Damit die Aufnahmen nicht veröffentlicht werden,
Sie behaupten, die Betroffenen in flagranti beim Pornogucken gefilmt zu haben – und fordern Geld: Unbekannte versuchen derzeit, Internetnutzer per E-Mail zu erpressen. Das berichtet das Polizeipräsidium Westhessen. In Hessen wurden demnach schon rund 20 dieser Straftaten angezeigt. Die Polizei geht aber davon aus, dass die Erpressungsversuche in ganz Deutschland vorkommen können, sagte ein Sprecher t-online.de.
In den E-Mails behaupten die Erpresser, den Computer des Betroffenen gehackt und einen Trojaner installiert zu haben. Mit der Schadsoftware sei das Opfer dann angeblich beim Besuchen von Pornoseiten und Masturbieren gefilmt worden – mithilfe einer gehackten Webcam ist dies technisch machbar.
Erpresser verlangen 500 Euro in Bitcoin
Die Erpresser drohen anschließend mit Veröffentlichung des Videomaterials – wenn die Betroffenen nicht 500 Euro an eine angegebene Adresse in der Digitalwährung Bitcoin überweisen.
Doch die Erpresser-E-Mails gingen der Polizei zufolge auch an Personen, die gar keine Webcam besitzen. Und bei allen bislang bearbeiteten Strafanzeigen fanden die Beamten keine entsprechende Schadsoftware auf den Computern der Erpressungsopfer.
Einige Betrugsopfer haben schon gezahlt
Für einige kommt die Entwarnung jedoch zu spät: In zwei oder drei Fällen fühlten sich die Betroffenen derart unter Druck gesetzt, dass sie das Geld überwiesen haben, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Westhessen sagte.
Der Rat der Polizei: Niemals Geld überweisen, wenn man erpresserische E-Mails bekommt. Die beste Art damit umzugehen sei es, nicht darauf zu reagieren.
- Pressemitteilung der Polizei Westhessen
- Eigene Recherchen