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Emailbetrug: "Ikea Bestellung" kommt mit Trojaner im E-Mail-Anhang


Vorsicht Malware
Trojaner tarnt sich als Rechnung von Ikea

Unter dem Namen von Ikea verschicken Online-Kriminelle zur Zeit verstärkt E-Mails, die wie echte Bestellbestätigungen aussehen. Wer die Mail öffnet, bekommt mitgeteilt, welche Produkte er angeblich bestellt hat und wann sie geliefert werden. Das gefährliche an der Mail ist der Anhang: Der hält statt der versprochenen Bestellbestätigung einen Trojaner parat.

Aktualisiert am 29.07.2014|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online
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Die Absender der gefälschten E-Mail haben sich viel Mühe gegeben. Die Texte sind vermutlich aus der Original-Mail von Ikea kopiert worden. Weder Rechtschreibfehler, noch missglückte Formulierungen oder obskure Sätze sind enthalten. Die Betreffzeile der E-Mail lautet: "IKEA Bestellung mit der Ordernummer 002775786/84", die Bestellnummern variieren.

Mit einer solchen "Ikea"-Mail versuchen Betrüger, PC-Nutzern einen Trojaner unterzujubeln.Vergrößern des Bildes
Mit einer solchen "Ikea"-Mail versuchen Betrüger, PC-Nutzern einen Trojaner unterzujubeln. (Quelle: Screenshot/T-Online-bilder)

Anhang enthält einen Trojaner

Die im Anhang mitgeschickte Datei tarnt sich als PDF, ist in Wahrheit jedoch eine Datei im zip- oder pif-Format. Während die Endung .zip auf eine gepackte Datei hinweist, steht .pif für ein altes Dateiformat aus den Zeiten von MS-DOS, vergleichbar mit .exe-Anwendungen.

Bei Hackern ist sind beide Formate recht beliebt, um Malware zu tarnen und zu verschicken. Wer die Datei öffnet, der entpackt die zip-Datei oder startet die pif-Datei und infiziert damit seinen Computer mit einem Trojaner.

Trojaner soll Daten ausspähen

Der Trojaner wird noch nicht von allen Antiviren-Programmen erkannt, wie eine Analyse mit dem Tool Virustotal zeigt. Es soll sich um einen Spionagetrojaner handeln, der vermutlich das Ziel hat, die Zugangsdaten für Online-Banking und andere vertrauliche Informationen auszuspähen.

Jeder Computer sollte mit einem stets aktuellen Virenscanner ausgestattet sein. Damit kann einem eventuellen Befall mit Viren oder Trojanern entgegen gewirkt werden. In unserem Trojaner-Ticker halten wir sie über weitere Phishing-Mails und gefährliche Spam-Wellen auf dem Laufenden. Dort erklären wir auch, wie Sie die kriminellen Maschen der Betrüger entlarven können.

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