BaFin Behörde warnt vor gefälschten Zahlungsaufforderungen per E-Mail
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht warnt vor einer gefälschten E-Mail, in der Empfänger zu Zahlungen an die Behörde aufgefordert werden. Im Anhang der Nachricht befindet sich ein gefälschter Vertrag.
Betrüger versenden im Namen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) E-Mails mit einer Zahlungsaufforderung an die Behörde, schreibt die Aufsicht auf ihren Seiten. Darin werde eine Überweisung angefordert, um Geld zurückzuerhalten, "das in nicht-lizenzierte Online-Handelsplattformen investiert sei", so die BaFin. Zudem werde ein angeblicher Sicherheitsvertrag der BaFin mitgeschickt, bei dem es sich um eine Fälschung handelt.
Zur Kontaktaufnahme werde in der Nachricht die E-Mail-Signatur "BAFIN Team" verwendet, heißt es weiter. Außerdem sei ein vermeintlicher Mitarbeiter "Dr. Gottlob Berger" erwähnt, der bei der BaFin nicht beschäftigt sei.
Anzeige bei der Polizei erstatten
Die Behörde empfiehlt allen Empfängern der Mail, sich keinesfalls darauf einzulassen und Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft zu erstatten. Wer Zweifel habe, könne sich auch telefonisch an die BaFin wenden, heißt es.
Außerdem teilt die Behörde mit, dass sie nicht von sich aus an einzelne Personen herantrete. "Verbraucher sollten generell äußerst wachsam sein, wenn Dritte unter dem Namen der BaFin agieren", schreibt die BaFin.
Solche sogenannten Phishing-Mails werden derzeit wieder vermehrt verschickt. Auch zahlreiche PayPal- und Sparkassen-Kunden bekommen in letzter Zeit wieder E-Mails mit Aufforderungen, ihre Daten verifizieren zu lassen. Das teilen die Verbraucherzentralen auf ihrer Seite mit und warnen davor, den Aufforderungen in den Nachrichten nachzukommen. Hierbei handele es um eine klassische Betrügermasche, heißt es.