iPhone auf Viren prüfen: einfach erklärt

Ob mit Apps oder anderen Methoden – Erfahren Sie, wie Sie Ihr iPhone optimal gegen Viren und Malware schützen.

Das iPhone gehört zu den beliebtesten Smartphones weltweit. Ebenso wie andere Geräte kann es Ziel von Viren und Malware werden. Der Schlüssel zur Sicherheit liegt in der Kombination von Software-Schutz und bewussten Nutzergewohnheiten.

Die richtige Virenscanner-App wählen

Obwohl das iPhone als sehr sicher gilt, existieren Virenscanner-Apps für die kostenlose Überprüfung. Bekannt ist vor allem die Avira Mobile Security, die auf Malware und Phishing-Angriffe überprüft. Laden Sie die kostenlose App aus dem Store herunter und führen Sie den Virenscan durch. Je nach Gerät dauert der Vorgang mehrere Minuten. Weitere bekannte Apps mit kostenloser Scanfunktion sind:

• Avast Mobile Security
• AVG Mobile Security
• Norton Mobile Security

Schritt für Schritt – so gehen Sie vor:

1. Laden Sie die gewünschte App aus dem Store herunter.
2. Öffnen Sie die App und akzeptieren Sie Zugriffsberechtigungen und Datenschutzrichtlinien.
3. Verwenden Sie den Einrichtungsassistenten, um die App optimal auf Ihr Smartphone zu kalibrieren.
4. Führen Sie den Scan durch (typische Menüpunkte sind Security-Scan, Scan oder Smart-Scan.
5. Prüfen Sie die Ergebnisse und behandeln Sie auftretende Ereignisse.
6. Aktivieren Sie automatische Updates, um immer die neueste Software zu nutzen.

Die Variante Ihres iPhones spielt keine Rolle. Die meisten Virenscanner sind für iPhone X, SE, 7, 10 und neuere Varianten verfügbar. Laden Sie Apps nur aus vertrauenswürdiger Quelle herunter und werfen Sie einen Blick auf die Datenschutzrichtlinien. Erlauben Sie den Zugriff auf Ihre Daten nur bei Nutzung der App, wenn Sie einen aktiven Scan durchführen.

Sollte "Avira" oder eine andere Quelle eine Bedrohung auf Ihrem iPhone identifizieren, befolgen Sie die vorgegebenen Anweisungen zur Beseitigung. Der erste Schritt ist, eine infizierte App zu entfernen.

Alternativen zu Virenscanner-Apps

Ihr Surfverhalten trägt zum eigenen Schutz bei. Apple-Geräte gelten allgemein als wenig anfällig gegenüber Viren, Malware und Phishing. Durch unvorsichtiges Verhalten öffnen Sie Hackern jedoch Türen und Tore. Setzen Sie nachfolgende Maßnahmen zum eigenen Schutz um.

1. iOS-Updates regelmäßig durchführen: Apple ist dafür bekannt, regelmäßig Sicherheitsupdates für sein Betriebssystem herauszubringen. Diese schließen bekannte Sicherheitslücken und bieten Schutz vor neuen Bedrohungen. Überprüfen Sie daher regelmäßig, ob ein Update verfügbar ist, und installieren Sie es umgehend.
2. Sichere Surfgewohnheiten entwickeln: Seien Sie vorsichtig, welche Websites Sie besuchen und welche Links Sie anklicken, vor allem, wenn sie aus unsicheren oder unbekannten Quellen stammen. Phishing-Versuche können oft täuschend echt wirken.
3. Offiziellen App Store nutzen: Der App Store von Apple führt strenge Kontrollen durch, bevor eine App zugelassen wird. Dies minimiert das Risiko, eine schädliche App herunterzuladen. Vermeiden Sie daher das Herunterladen von Apps aus Drittquellen.
4. Eingeschränkten Modus verwenden: In den iPhone-Einstellungen können Sie den eingeschränkten Modus aktivieren. Dieser verhindert, dass nicht vertrauenswürdige Apps auf Ihre persönlichen Daten zugreifen können.
5. Physische Sicherheit erhöhen: Stellen Sie sicher, dass Ihr iPhone durch ein starkes Passwort, Face ID oder Touch ID geschützt ist, um unberechtigten Zugriff zu verhindern.

Physischen Schutz nicht vernachlässigen

Die digitale Sicherheit Ihres iPhones ist essentiell, doch haben Sie auch an den physischen Schutz gedacht? Überlegen Sie, ob eine hochwertige Schutzhülle oder eine Displayschutzfolie sinnvoll wäre. Stürze, Kratzer oder Flüssigkeitsschäden können oft gravierende Folgen haben – und hier schützt auch der beste Virenscanner nicht. Investieren Sie in den Rundumschutz Ihres Geräts.