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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Für WhatsApp und Co. Diese Emojis wünschen sich Nutzer am meisten
Am Dienstag veröffentlicht das Emoji-Konsortium 230 neue Emojis, die im Laufe des Jahres für WhatsApp und Co. verfügbar sein werden. Doch diese Nutzerfavoriten fehlen.
Mehr als 2.000 Emojis gibt es bisher. Und es werden immer mehr. Verantwortlich für die Entwicklung neuer Emojis ist vor allem das Unicode-Konsortium, in dem auch Tech-Konzerne wie Facebook und Apple vertreten sind.
Am Dienstag will das Komitee 230 neue Emojis veröffentlichen. Welche das sind, lesen Sie hier. Allerdings wünschen sich Nutzer noch weitere Emojis. Die populärsten der letzten zwölf Monate hat das Emoji-Konsortium auf seiner Website gelistet.
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Salut-Emoji und Triceratops
Darunter finden sich beispielsweise ein Smiley, der salutiert oder ein Smiley, der in Freudentränen ausbricht. Auch Familien mit dunkler Hautfarbe, ein Symbol für WLAN, ein rosa Herz, ein Triceratops oder eine Handgeste, bei der die Fingerspitzen zusammengeführt werden, sind darunter. Zudem wünschen sich Nutzer die Flagge der Aborigines oder die Transgender-Flagge.
Ob und wann die Emojis kommen, lässt sich nicht sagen. Emoji-Guru Jeremy Burge erklärt in einem Blog-Beitrag, dass das Konsortium zwischen Wünschen der User und der tatsächlichen möglichen Nutzung der Emojis abwägen muss. "Es mag zwar keine Lobby für ein Waffel-Emoji geben", schreibt Burge. "Aber es wird wahrscheinlich öfter genutzt als eine Nato-Flagge, für die sich viele Leute aussprechen."
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Erweiterte Emoji-Tastatur nötig
Zudem weist Burge darauf hin, dass zu viele Emojis die Auswahl für Nutzer erschweren. Beispielsweise, wenn es viele unterschiedliche Haarfarben, Hauttöne und Frisuren gibt. Eine Lösung wäre eine erweiterte Emoji-Tastatur.
In der engeren Auswahl für 2020 sind unter anderem ein Ninja-Emoji und Bubble Tea. Als weitere Wünsche nennt Burge ein Drohnen-Emoji, eine Zahnbürste, eine Frau im Smoking oder einen Mann, der ein Baby im Arm hält.
Eine exklusive Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online.de hat übrigens ergeben, dass die Mehrheit der deutschen Nutzer genervt sind von neuen Emojis, die im Zeichen von Vielfalt oder Inklusivität veröffentlicht werden. Auf die Frage "Sind Sie eher erfreut oder genervt darüber, dass Emojis vielfältiger werden, um z. B. verschiedene Geschlechter oder Kulturen stärker zu berücksichtigen?" gaben gut 43 Prozent der Nutzer an, dass sie "genervt" oder "eher genervt" seien. Die Umfrage fand zwischen dem 24. und dem 30. Januar statt.
- Emojipedia.org: "Top Emoji Requests 2019"