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Rewe stellt Betrieb von Online-Marktplatz ein


Zum 31. Dezember
Rewe stellt Betrieb von Online-Marktplatz ein

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 16.09.2021Lesedauer: 1 Min.
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Fahnen mit dem Logo des Lebensmitteleinzelhändlers Rewe: Das Unternehmen stellt zum Jahresende seinen Online-Marktplatz ein. (Quelle: Uwe Zucchi/dpa/Archivbild/dpa)

Rewe stellt das Geschäft seiner Online-Marktplatz-Plattform zum Jahresende laut einem Medienbericht ein. Am 31. Januar werde die Plattform dann vollständig abgeschaltet. Zu den Gründen äußert sich das Unternehmen nur vage.

Am 31. Dezember dieses Jahres endet der Geschäftsbetrieb des Rewe Online-Marktplatzes. Das berichtet die "Lebensmittel Zeitung". Zu diesem Zeitpunkt werden keine Bestellungen mehr möglich sein. Einen Monat später, am 31. Januar 2022, werde die Plattform dann komplett vom Netz genommen.

Der Online-Marktplatz war erst 2018 als Erweiterung des Online-Angebots von Rewe gestartet. Auf dem Marktplatz können Partner ihre Produkte anbieten, Rewe erhält eine Provision. Zum Start waren laut "Lebensmittel Zeitung" die Unternehmen Dallmayr und Käfer dabei – mittlerweile findet man dort Nahrungsmittel, Küchengeräte und sogar Möbel.

Konzept funktionierte gut, trotzdem zieht Rewe Schlussstrich

Wie gut das Konzept funktioniert hat, ist nicht bekannt, da Rewe keine Umsatzzahlen zum Marktplatz veröffentlicht. So ist deshalb auch nicht klar, wie wichtig er zuletzt für Rewes Online-Aktivitäten war. Zwar soll das Geschäft – wie viele Online-Shops – während der Corona-Krise einen ordentlichen Zuwachs erlebt haben, dennoch sei die Gewinnzone nie erreicht worden, berichtet die "Lebensmittel Zeitung" aus dem Unternehmensumfeld.

Ein Unternehmenssprecher erklärte der Branchenzeitung allerdings, dass der Marktplatz "die internen Ziele stets mehr als erfüllt" habe. Allerdings habe man im Zusammenhang mit einer "aktualisierten Gewichtung innerhalb der Digitalisierungsstrategie" den Entschluss getroffen, das Geschäft zu beenden.

Jetzt könne man frei werdende Ressourcen besser in "anderen digitalen Geschäftsmodellen" bündeln, erklärte er weiter. Alle Mitarbeiter, die von dem Ende des Marktplatzes betroffen seien, könnten aber innerhalb des Unternehmens verbleiben, heißt es.

Verwendete Quellen
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