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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Hightech für Smartphone und Co. Schott arbeitet an faltbarem Glas
Der Mainzer Schott-Konzern, Hersteller von diversen Spezialgläsern, arbeiten an ultradünnem, faltbarem Glas. Damit könnten dann riesige Smartphones gebaut werden, die sich auf Hosentaschen-taugliches Format zusammen falten lassen.
Geht es nach den Vorstellungen von Rüdiger Sprengard, dem Leiter der Geschäftsentwicklung für ultradünnes Glas bei Schott, könnten mit dem faltbaren Glas Geräte möglich werden, die die Displaygröße eine Tablets bieten, aber zusammen gefaltet so kompakt wie ein aktuelles Smartphone sind.
Sprenghard führte während einer Präsentation in San-Francisco biegbares Glas vor, das Schott mittlerweile in kilometerlangen Bögen produzieren kann, wie die Fachzeitschrift "Technology Review" berichtet.
In "ein paar Jahren" soll faltbares Glas folgen. Solche Spezialgläser sind dünner als ein menschliches Haar. Damit Geräte wirklich faltbar werden, muss neben dem Glas natürlich auch die intern verbaute Elektronik dazu in der Lage sein.
Spezielles Härteverfahren
Damit dieses bieg- und faltbare Glas trotzdem widerstandsfähig ist, hat Schott spezielle Verfahren zur Härtung entwickelt. Die fertig gegossenen und gewalzten Glasbögen laufen durch ein spezielles Bad, in dem das Material durch einen Ionenaustausch gehärtet wird.