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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Klein aber fein Was kann ein USB-Stick?
Ein USB-Stick ist aus den meisten Haushalten kaum noch wegzudenken. Aber was kann er eigentlich? In vielen Fällen ist er mehr als nur ein einfacher Massenspeicher. Die fallenden Preise für Speicherchips ermöglichen außerdem immer größere USB-Sticks, die mancher externen Festplatte Konkurrenz machen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ihren USB-Stick einrichten und mit erweiterten Funktionalitäten ausstatten können.
USB-Speichersticks formatieren und als Wechseldatenträger nutzen
Der gebräuchlichste Anwendungsfall für einen USB-Stick ist der Einsatz als Wechseldatenträger. Hierzu muss der Stick vorher formatiert werden. Unter Windows geschieht dies, indem Sie einen Rechtsklick auf den USB-Stick im Arbeitsplatz ausführen und "Formatieren" auswählen. Wählen Sie dann als Dateisystem NTFS (wenn Sie den Stick nur an Windows-Computern benutzen werden) oder FAT32 bzw. exFAT (wenn Sie ihn auch an anderen Computern oder Geräten benutzen wollen). Die Formatierung kann, je nach Größe des Sticks, ein paar Minuten dauern.
Anschließend können Sie diesen als Wechseldatenträger einsetzen und einfach per Drag & Drop Dateien auf ihn kopieren und so auf andere Geräte übertragen.
Viele moderne DSL-Router besitzen ebenfalls einen USB-Port, an den ein USB-Stick als Wechseldatenträger angeschlossen werden kann. Dieser steht dann wie ein Netzlaufwerk allen im Netz angemeldeten Benutzern zur Verfügung. Das Gleiche funktioniert auch mit USB-Festplatten an einem DSL-Router.
Einsatz als verschlüsseltes Backup-Medium
USB-Sticks können aber noch andere Zwecke erfüllen, als bloß Dateien aufzubewahren. Mit der entsprechenden Software lassen sie sich verschlüsseln. Die darauf gespeicherten Daten sind dann nur nach Eingabe eines Passwortes erreichbar. Auf dem Mac funktioniert dies mit dem Festplatten-Dienstprogramm, unter Windows sind Zusatzprogramme wie TrueCrypt notwendig.
In diesem Zusammenhang ist es auch möglich, einen USB-Stick mit Reparatursoftware für einen defekten Rechner auszustatten. Dazu gibt es bereits eine Vielzahl von Programmen und Images im Internet, sogenannte "Rescue Images". Diese installieren ein kleines, unabhängiges Betriebssystem auf dem Speichermedium und erlauben es Ihnen so, Ihren Rechner von dort aus zu starten. Dann können Sie Diagnose- und Reparatursoftware laufen lassen, ohne dass Ihr System selbst starten muss.