Neues Update CovPassCheck kann Impfzertifikate jetzt auf 2G+ prüfen
Die Prüf-App CovPassCheck kann nach dem jüngsten Update beim Einscannen des Impfzertifikates jetzt den 2G+Status prüfen. Das dürfte den Einlass in Gaststätten und Veranstaltungen beschleunigen. Etwas fehlt aber noch.
Die dynamische Corona-Lage sorgte in der Vergangenheit für immer neue Regeln und Zugangsbeschränkungen. Die wurden oft schneller verabschiedet als Impfzertifikatformate und Prüf-Apps hinterher kamen.
Das heißt, dass sowohl Gastwirte und Veranstalter als auch die Besucher oftmals vor der Herausforderung stehen, wie man etwa den oft geforderten 2G+-Status nachweist. Auch das Durchscrollen durch die verschiedenen Impfzertifikate auf dem eigenen Smartphone macht es teilweise kompliziert: So muss dann in der Schlange mühsam erklärt werden, ob die eigene Impfung bereits nach einer Dosis einen vollständigen Schutz gewährt oder erst nach zweien – oder ob ein Genesenenzertifikat beachtet werden muss.
Der schnell und einfach gedachte Prozess – Gast zeigt QR-Code des Impfzertifikats und Gastwirt oder Veranstalter scannt diesen mit der CovPassCheck-App und sieht auf einen Blick den Impfstatus – funktionierte in letzter Zeit nur schlecht oder gar nicht.
Ein Update der CovPassCheck-App sorgt nun für Abhilfe – zumindest teilweise. Denn nun können die Zertifikate auch auf 2G+-Konformität geprüft werden. 2G+ bedeutet, dass Menschen einen vollständigen Impfschutz vorweisen müssen, sowie einen aktuellen negativen Corona-Test. Der Prüfer erhält nach dem Scan den Hinweis, dass die geprüfte Person die Anforderungen erfüllt – aber noch ein negatives Testergebnis vorweisen muss.
Die zusätzliche Nachweispflicht entfällt allerdings, wenn die geprüfte Person bereits eine Auffrischungsimpfung, also einen Booster erhalten hat. Das kann die App derzeit nicht unterscheiden. Doch die Funktion ist geplant und soll bald erscheinen: "Die Erkennung von Auffrischungsimpfungen als Alternative zu Testzertifikaten wird mit dem nachfolgenden Release 1.18 bereitgestellt" , heißt es in den Hinweisen zum jüngsten Update auf Version 1.17.
Damit bleibt es für viele Bürger vorerst umständlich, ihren Status nachzuweisen. Spätestens mit dem kommenden Update der App sollte es dann aber erheblich schneller gehen.
- Eigene Recherchen