Für Businesskunden WhatsApp führt neue Firmenchat-Funktionen ein
Der Messenger will mit neuen Funktionen für Unternehmen durchstarten: Damit soll es noch leichter werden, mit Kunden in Kontakt zu kommen. Das Verschicken von Spam soll auf diesem Weg aber nicht möglich sein.
WhatsApp hat im Rahmen der Facebook-Entwicklerkonferenz F8 neue Funktionen für die Business-Version des Messengers angekündigt. Damit soll es noch einfacher sein, einen Unternehmensaccount bei WhatsApp einzurichten und mit Kunden zu chatten.
WhatsApp bekommt Chatbot-Funktionen
Wie das Unternehmen am Mittwochabend mitteilte, können Geschäftskunden dank der überarbeiteten WhatsApp Business API in Zukunft innerhalb von nur fünf Minuten ein Konto einrichten und direkt loslegen. Die Konzernmutter Facebook bietet dazu bei Bedarf einen Firmensupport an. Das Angebot richtet sich an mittlere und große Unternehmen.
Außerdem soll es erweiterte Chat-Funktionen für Unternehmen geben. Damit können die Firmen ihre Kunden häufiger mit aktuellen Informationen versorgen. Als Beispiel nennt WhatsApp den Fall, wenn ein Händler seinen Kunden mitteilen will, dass ein bestimmter Artikel wieder lieferbar ist. "Wir haben auch festgestellt, dass regelmäßige Neuigkeiten von Gesundheitsbehörden zur Pandemie hilfreich waren und wir möchten diese Form von Service für mehr Arten von Unterhaltungen verfügbar machen", heißt es in einer Pressemitteilung.
So will WhatsApp Spam verhindern
Um die Kundenkommunikation noch effizienter zu gestalten, will der Messenger außerdem Chatbot-ähnliche Funktionen bieten. Firmen können dazu vorgegebene Antwortmöglichkeiten festlegen, die der Kunde dann nur noch mit einem Klick auf einen Button auswählen muss, statt sie einzugeben.
Die erste Kontaktaufnahme muss jedoch immer vom Kunden ausgehen, betont WhatsApp. Unternehmen können also nicht von sich aus einfach Chats anfangen und Nachrichten verschicken. Nutzer haben außerdem die Möglichkeit, Firmenkonten bei WhatsApp zu blockieren – so wie bei jedem Kontakt. Spam-Nachrichten von offiziellen Firmenaccounts dürften somit weitgehend ausgeschlossen sein.
- Pressemitteilung von WhatsApp