t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

Nach Enthauptungsfantasie: Ex-Trump-Stratege Steve Bannon auf Twitter gesperrt


Nach Enthauptungsfantasie
Ex-Trump-Chefstratege Bannon auf Twitter gesperrt

Von dpa-afx
Aktualisiert am 06.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Steve Bannon im August: Jetzt wurde der ehemalige Trump-Stratege auf Twitter gesperrtVergrößern des Bildes
Steve Bannon im August: Jetzt wurde der ehemalige Trump-Stratege auf Twitter gesperrt (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)
News folgen

Steve Bannon, der ehemalige Chefstratege von US-Präsident Donald Trump, wurde auf Twitter gesperrt. Zuvor hatte er in einem Podcast darüber fantasiert, den FBI-Chef und Corona-Experten Anthony Fauci zu enthaupten.

Twitter hat den ehemaligen Trump-Chefstrategen Steve Bannon ausgesperrt, nachdem er über die Enthauptung des FBI-Chefs Christopher Wray und des Corona-Experten Anthony Fauci fantasiert hatte. Bannon sagte in seinem am Donnerstag veröffentlichten Podcast zunächst, US-Präsident Donald Trump würde gleich zu Beginn einer zweiten Amtszeit Wray und Fauci feuern. Trump sei ein barmherziger Mann. Er selbst hingegen würde gern in die Zeit der Tudor-Dynastie im alten England zurückkehren. "Ich würde die Köpfe aufspießen. Ich würde sie an zwei Ecken des Weißen Hauses positionieren, als Warnung an die Bürokraten der Bundesregierung."

Twitter erklärte, Bannons Äußerungen verstießen gegen das Verbot von Gewaltverherrlichung auf der Plattform und blockierte seinen Account. Der Streamingdienst Spotify entfernte die Podcast-Folge. Auch YouTube ging gegen den Clip vor. Fauci ist ein hochangesehener Experte, der stets zu mehr Vorsicht gegenüber dem Coronavirus und zum Tragen von Masken aufruft. Dafür bekam er bereits Morddrohungen. Er wird von Personenschützern begleitet.

Bannon wird großer Anteil an Trumps Wahl 2016 zugerechnet

Bannon gehört zu den einflussreichsten Stimmen im ultra-konservativen Lager der US-Politik. Der Mitgründer der Internetplattform "Breitbart" war 2016 zu Trumps Team gestoßen und übernahm die Leitung des Wahlkampfs. Dem 66-Jährigen wird ein maßgeblicher Anteil am damals eher überraschenden Erfolg zugeschrieben. Nach dem Wahlsieg wurde Bannon Trumps Chefstratege, musste aber 2017 seinen Hut nehmen.

Die New Yorker Staatsanwaltschaft wirft Bannon und drei weiteren Beschuldigten vor, Geld aus einer Online-Spendenaktion für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko abgezweigt zu haben. Er ist gegen Kaution auf freiem Fuß. Bannon bestreitet die Vorwürfe. Er stellt sich als Opfer politischer Verfolgung dar.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afx
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website