Sicherheitslücke im Virenscanner Behörde rät dringend zum Windows-Update
Windows-Nutzer sollten dringend ein Update installieren, das eine kritische Lücke im Virenscanner des Betriebssystems schließt. Angreifer könnten die Schwachstelle sonst aus der Ferne ausnutzen, um Programmcodes auszuführen, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik.
Betroffen sind laut Microsoft die Windows-Versionen 7, 8.1 und 10, Windows Server ab 2008 und Windows RT 8.1.
Um zu kontrollieren, ob das Update bereits installiert worden ist oder eine Aktualisierung selbst anzustoßen, geben Nutzer im Windows-Startmenü "Windows Update" ein. In dem sich öffnenden Fenster wird angezeigt, welche Updates installiert sind ("Windows ist auf dem neuesten Stand" und Haken auf grünem Hintergrund). Wird dieses nicht angezeigt, klicken Sie in der linken Liste auf "Nach Updates suchen" (siehe Punkt 1. in der Grafik). Jetzt sucht Windows nach den neuesten Sicherheitspatches und installiert sie. Alle installierten Programme können sie unter dem Punkt "Updateverlauf anzeigen" ansehen (siehe Punkt 2. in der Grafik). In der Liste sollte ein aktueller Eintrag zu "Windows Defender" oder "Malware Protection Engine" stehen.
Hilfe bei der Installation von Updates
Hilfe bei der Installation von Updates finden Sie im Fenster mit dem Updateverlauf unter "Probleme bei der Updateinstallation beheben".
Die "Malware Protection Engine" ist Bestandteil verschiedener Sicherheitsprodukte von Microsoft. Sie steckt im "Windows Defender" ebenso wie in den "Microsoft Security Essentials", ebenso in der "Forefront Endpoint Protection" und in der "Windows Intune Endpoint Protection".
- Warnung des BSI
- Erklärung von Microsoft zur Sicherheitslücke (engl).
- Nachrichtenagentur dpa