Sicherheit Millionenbetrug: Gesuchter Computerhacker in Thailand verhaftet

Ein vom FBI gesuchter Hacker, der weltweit über 200 Banken um hohe Millionenbeträge betrogen hat, ist am Sonntag in Thailand verhaftet worden. Der 24-jährige Algerier war seit über drei Jahren gesucht worden und führte bis zu seiner Verhaftung ein Luxusleben.
Die US-Bundespolizei FBI war seit langem auf der Suche nach dem 24-Jährigen, weil er Millionenbeträge von fremden Bankkonten gefischt haben soll, berichtete die thailändische Polizei am Montag.
Nach einem Tipp des FBI nahm ihn die Polizei beim Umsteigen am Flughafen am Sonntagabend in Bangkok fest. Er war gerade mit einem Flug aus Malaysia gelandet.
Bis zu 20 Millionen auf einen Streich
"Er hat sich mit einer einzigen Transaktion zehn bis 20 Millionen Dollar gesichert", sagte ein Sprecher ein Einwanderungspolizei. "Er ist erster Klasse um die Welt geflogen und lebte im Luxus." Der Mann, der in Algerien Computerwissenschaften studiert hat, soll 217 Banken in aller Welt betrogen haben.
Seine Raubzüge soll er vor allem über ein Notebook und ein Satellitentelefon durchgeführt haben, berichtete die Bangkok Post. Die thailändischen Behörden wollen den Algerier laut der Zeitung in den US-Bundesstaat Georgia ausliefern, wo ein Haftbefehl ausgestellt wurde.