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Hacker-Angriff auf Tochter der DZ-Bank: Kunden-Daten betroffen


Cyberkriminalität
Hackerangriff auf Bank: Viele Anleger betroffen

Von t-online, llb

Aktualisiert am 22.06.2024Lesedauer: 2 Min.
DZ Bank in Frankfurt am MainVergrößern des BildesDZ-Bank AG: Die Fondstochter der Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank wurde von Hackern attackiert. (Quelle: Arne Dedert/dpa/dpa-bilder)
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Hacker haben einen Angriff auf eine Fondstochter der DZ-Bank verübt. Zehntausende Anleger könnten betroffen sein. Es geht um hochsensible Daten.

Eine Immobilientochter der DZ-Bank ist Opfer einer schweren Cyberattacke geworden. Mehrere Zehntausend Kunden der DG Immobilien Management (DGIM) seien betroffen, sagte eine Sprecherin der DZ-Bank in Frankfurt am Main. Die genaue Zahl der Betroffenen sei noch unklar.

Betroffen sind hauptsächlich die Anleger von geschlossenen Immobilienfonds, darunter auch Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken. Daten von Kunden der DZ-Bank seien nicht betroffen, sagte sie. Zuvor hatte die "Rheinische Post" darüber berichtet.

Hochsensible Kundendaten möglicherweise gestohlen

Die DZ-Bank und ihre Fondstochter hätten eine Task-Force gebildet. "Wir sind gerade dabei, das alles aufzuarbeiten", sagte die Sprecherin. Die DZ-Bank und ihre Fondstochter hätten die Polizei, die Staatsanwaltschaft und das Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eingeschaltet. Auch die zuständige Datenschutzaufsicht wurde informiert.

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Zudem habe die DGIM ihre Kunden in einem Schreiben gewarnt, dass "personenbezogene Daten von Anlegern abgeflossen sein könnten". Die Rede ist von Zehntausenden von Anlegern bundesweit, die über die Volksbanken Produkte der DGIM erworben haben.

Laut Bericht könnten nicht nur Adressdaten, sondern auch Geburtsdaten, Anlagebeträge, Kontendaten, Steuernummern, Mitteilungen der Finanzämter und auch diverse Schriftwechsel sowie Nachweisdokumente abgeflossen sein. Die Fondstochter warnt demnach die betroffenen Anleger vor Betrugsversuchen mit diesen Daten.

Die Angreifer könnten mithilfe der Dokumente beispielsweise an die Zugangsdaten der Anleger gelangen. Denkbar ist auch, dass sich die Datendiebe gegenüber Dritten als Vertreter der Anleger ausgeben, um Geschäfte zu deren Nachteil abzuschließen, so die "Rheinische Post" weiter. Sollten Kunden verdächtige Mails und Briefe erhalten, sollten sie sofort ihre zuständige Bank oder die DGIM informieren.

Die DGIM gehört zum DZ-Bank-Konzern, der das Spitzeninstitut der Volks- und Raiffeisenbanken ist. Die Anleger haben laut Bericht über die Volks- und Raiffeisenbanken Produkte der DGIM erworben.

Verwendete Quellen
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