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Elon Musk will Blockieren-Funktion auf "X" abschaffen


Nächste Neuerung bei "X"
Musk kündigt Abschaffung der Blockade-Funktion an

Von afp
19.08.2023Lesedauer: 1 Min.
Elon Musk: Der Twitter-Chef möchte mit Mark Zuckerburg in den Ring steigen.Vergrößern des Bildes
Elon Musk: Der Twitter-Chef plant viele Neuerungen für "X". (Quelle: IMAGO/Suzanne Cordeiro)
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Zuerst hat er den Namen von Twitter zu "X" geändert, jetzt plant Elon Musk weitere Neuerungen für das Nachrichtennetzwerk.

Technologie-Milliardär Elon Musk hat die Aufhebung der Blockade-Funktion im früher unter dem Namen Twitter bekannten Online-Netzwerk "X" angekündigt. Das Blockieren von Accounts werde nicht mehr allgemein verfügbar sein, erklärte Musk am Freitag auf "X".

Die Funktion ermöglicht es Nutzern bisher, den Austausch mit bestimmten anderen Nutzern einzuschränken. Die Funktion werde lediglich für Direktnachrichten zwischen Nutzern erhalten bleiben, ergänzte Musk.

Musk kritisiert "Bedrohung der Meinungsfreiheit"

Musk hat in den vergangenen Monaten mehrere erhebliche Veränderungen an dem von ihm übernommenen Online-Netzwerk mit seinem Wunsch nach Meinungsfreiheit erklärt. Musks Ansicht nach wird die Meinungsfreiheit durch bestimmte neue soziale Bewegungen bedroht.

Vor diesem Hintergrund wurden unter anderem die Nutzerkonten des früheren US-Präsidenten Donald Trump und des Musikers Kanye West wieder freigeschaltet. Trump war wegen seiner Rolle beim Sturm auf das US-Kapitol im Januar 2021 gesperrt worden, West wegen antisemitischer Äußerungen.

Hassrede hat seit Musk-Übernahme zugenommen

Der in den USA ansässigen gemeinnützigen Organisation CCDH zufolge hat die Verbreitung von Hassrede seit der Übernahme der Plattform durch Musk massiv zugenommen. "X" hat dies bestritten und das CCDH verklagt.

Musk hatte Twitter im vergangenen Jahr für 44 Milliarden Dollar (40,15 Milliarden Euro) übernommen und einen radikalen Umbau angestoßen. Er entließ das Spitzenmanagement und mehr als zwei Drittel der rund 8.000 Mitarbeiter. Daraufhin brachen die Werbeeinnahmen ein. Zudem vollzog Musk tiefgreifende Veränderungen für Nutzer, unter anderem mit der Einführung des Bezahl-Abos für die Verifizierung von Konten – bis hin zur Umbenennung in "X".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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