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Phishingmail von "Ministerium" im Umlauf: Vorsicht vor Identitätsdiebstahl


Identitätsdiebstahl
Fake-E-Mail vom Innenministerium: Ausweis wird kopiert

Von t-online, kma

Aktualisiert am 17.08.2023Lesedauer: 2 Min.
PhishingVergrößern des Bildes
Betrugsversuch Phishing (Symbolbild): Phishingmails sind so konzipiert, dass Menschen leicht auf sie hereinfallen. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)

Eine neue Phishing-Betrügermail ist im Umlauf. Das Schreiben sieht höchst offiziell und überzeugend aus. Wie Sie die Fälschung erkennen und sich schützen.

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt vor einer Phishing-Mail, mit der Kriminelle nicht nur Geld erbeuten, sondern auch Ihre Identität stehlen wollen. Die E-Mail wird angeblich vom "Bundesministerium des Innern und für Heimat" verschickt und ist mit dem Bundesadler versehen. Das Schreiben wirkt auf den ersten Blick echt, so die Verbraucherschützer.

In der E-Mail wird der Empfänger um eine dringende Prüfung der Identitätsdaten, insbesondere des Personalausweises gebeten. Eine Schaltfläche mit dem Titel "Bestätige meine Identität!" soll den Verifizierungsprozess starten.

Klickt man darauf, wird man auf eine ausländische Internetseite weitergeleitet, die nicht mit dem Ministerium zusammenhängt. Hier wird man aufgefordert, den Personalausweis von beiden Seiten zu fotografieren, wie auch ein kurzes Video von sich selbst zu machen, auf dem das Gesicht zu erkennen ist.

Laut Text dient all dies nur zu Überprüfungszwecken. Die Verbraucherzentrale weist jedoch darauf hin, dass es sich hierbei eindeutig um Datenklau handelt, und warnt davor, sensible Daten auf unseriösen Internetseiten zu teilen.

So erkennen Sie Phishing-Mails

Phishingmails können oft bereits an der Adresse des Absenders erkannt werden. Enthält diese Tippfehler oder passen Absender und Betreff nicht zusammen, ist Vorsicht geboten. Generell sollten Sie bei einer Aufforderung per Mail jegliche Daten preiszugeben, hellhörig werden. Seien es Daten zur Auszahlung der Energiepauschale, Personalausweis oder Kontodaten.

Kommt Ihnen eine Anfrage seltsam vor, kontaktieren Sie die zuständige Behörde, um herauszufinden, ob die Mail echt ist, raten die Verbraucherschützer und: "Generell sollten Sie nie auf fragwürdige Mails antworten oder auf enthaltene Links klicken. Haben Sie doch das Gefühl, auf einen Trick hereingefallen zu sein, sollten Sie Ihre Konto- und Kreditkarten vorläufig sperren und Anzeige bei der Polizei erstatten."

Verwendete Quellen
  • verbraucherzentrale.nrw.de "Betrug: Phishing-Mails und falsche SMS von Ministerien und Behörden"
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