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Vorsicht Betrüger: Risiko gefälschter Warnungen bestehet


Phishing
Vorsicht vor falschen Warn-SMS

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 08.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Über das sogenannte Cell Broadcast können Behörden bei Gefahr künftig allen Handynutzern eine Warnung schicken. In Nürnberg gibt es noch weitere Warnmöglichkeiten.Vergrößern des Bildes
Cell Broadcast: Darüber können Behörden bei Gefahr künftig allen Handynutzern eine Warnung schicken. Betrüger versuchen, das auszunutzen. (Quelle: Fabian Sommer/dpa./dpa)
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Am 8. Dezember ist bundesweiter Warntag. Erstmals wurden im großen Stil Warnungen über das Handynetz verschickt. Doch Betrüger könnten das ausnutzen.

Etwa um 11 Uhr sollen bundesweit etliche Testwarnungen an die Bürger verschickt werden – per Rundfunk, Werbetafel, App oder auch direkt per Handynachricht.

Wie genau diese Handymeldung aussehen wird, wusste im Vorfeld kaum jemand. Experten befürchten, dass Betrüger sich das zunutze machen und Opfer mit falschen Warn-SMS auf ihre Phishingseiten locken könnten. Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Warn-Nachrichten bekommen:

  • Am Warntag selbst werden keine Warnungen per SMS im großen Stil verschickt. Die neue Cell-Broadcast-Technologie nutzt keine SMS, sondern zeigt eine Warnung direkt auf dem Handydisplay an. Sollten Sie dennoch eine SMS mit einer angeblichen Warnung erhalten, könnte es sich dabei um einen Betrugsversuch handeln.
  • Sollten Sie eine SMS oder eine E-Mail direkt am Warntag erhalten, in der Links oder Bilder enthalten sind, versehen mit der Aufforderung, diese anzuklicken, gilt ebenfalls höchste Vorsicht. Bei solchen Nachrichten kann es sich um eine betrügerische Mitteilung handeln, mit der versucht wird, ein Opfer auf eine Phishingseite zu locken. In der Cell-Broadcast-Warnung (sie kommt nicht als SMS, sondern erscheint auf dem Display) ist ein Link zur offiziellen Warnung (warnung.bund.de) enthalten.
  • Im Vorfeld des Warntags hatten Mobilfunkprovider vielfach SMS verschickt, in denen auf das neue Cell-Broadcast-Verfahren hingewiesen wurde. Direkt am Warntag ist nicht mit solchen Nachrichten zu rechnen. Sollte man dennoch entsprechende SMS empfangen, gilt auch hier größte Vorsicht.

Generell gilt: Zweifeln Sie bei einer empfangenen Nachricht an deren Authetizität, sollte sie lieber ignoriert oder gelöscht werden. Am Warntag sollen lediglich die verschiedenen Warnformen getestet werden, in der Regel werden Nutzer bei dieser Warnung nicht dazu aufgefordert, eine Website zu besuchen, Bilder oder Links anzuklicken.

Feedback zu den erfolgten Warnungen sammelt das Bundesamt für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz über eine Online-Umfrage ein. Um ganz sicher zu gehen, sollten Sie diese am besten nicht über einen Link besuchen, sondern die Adresse www.warntag-umfrage.de händisch in den Browser eingeben.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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