"Interaktives Haus" Polizei-Tool zeigt einbruchsgefährdete Stellen
Mit einem neuen Tool will die Polizei Hausbesitzer auf potentielle Schwachstellen für Verbrecher aufmerksam machen. Auch wertvolle Tipps zum Einbruchschutz sind mit dabei.
Im vergangenen Jahr kam es zu über 54.000 Einbrüchen in deutschen Wohnungen und Häusern. Vor allem Hausbesitzer sind hier besonders im Visier der Kriminellen. Aus diesem Grunde bietet die Polizei in Partnerschaft mit der Wirtschaft ein neues Tool auf ihrer Internetseite an, um Hausbesitzer auf potentielle Schwachstellen an ihrem Haus aufmerksam zu machen.
Das "Interaktive Haus" dient hierbei als Modell für ein klassisches Einfamilienhaus mit Keller, Garage und Garten. Nutzer können hierbei die einzelnen Teile des Hauses ansteuern und anklicken. So wird für Eingänge, Fenster, aber auch andere Hausteile nicht nur das Gefahrenpotential genannt, sondern auch zu entsprechenden Tipps und Schutzmöglichkeiten weitergeleitet.
Alle Hausbereiche abgedeckt
Fährt man mit dem Mauscursor beispielsweise über die Haustür, öffnet sich ein neues Fenster. So heißt es auf der Seite, dass die Haustür "eine typische Einbruchsstelle" sei und man durch "den Einbau geprüfter einbruchhemmender Türen einen guten Einbruchschutz" erhält.
Unter dem Fenster findet sich auch ein "Weiterlesen"-Button – ein Klick auf diesen öffnet eine gesonderte Seite zum Thema "Außentüren – Haus- und Wohnungstüren", auf der sich zahlreiche Informationen wie Widerstandsklassen für Türen, Nachrüstung neuer Türen, aber auch verschiedene Schließmechanismen für Türschlösser finden lassen.
Damit hört es noch lange nicht auf – so geht es weiter für Fenster, Terrassen- oder Balkontüren, die Umzäunung, Kellereingänge, Garagentore oder auch weitere Dinge, die sich auf dem Grundstück befinden – wie Tische oder Leitern - und Kriminellen als Hilfe bei einem Einbruch dienen könnten.
- polizei-beratung.de: "Interaktives Haus zeigt einbruchgefährdete Stellen"
- k-einbruch.de: "Mit dem interaktiven Haus Schwachstellen ermitteln"