Comeback der Neunzigershow "Ernsthaft, RTL?" – "Der Preis ist heiß" polarisiert
Als Harry Wijnvoord zuletzt zu "Der Preis ist heiß" begrüßte, war Helmut Kohl noch Kanzler. Entsprechend der derzeitigen Retrowelle flimmert die Show jetzt wieder über den Bildschirm. Die Meinungen dazu: ganz unterschiedlich.
Die Meinung der Zuschauerinnen und Zuschauer zum Comeback von "Der Preis ist heiß" geht auseinander. Nach 25-jähriger Pause läuft die Kultshow am Mittwochabend wieder mit Entertainer Harry Wijnvoord bei RTL und feiert damit genauso wie derzeit viele andere Formate – etwa "Wetten, dass..?", "Geh aufs Ganze!" oder "TV total" – ein Comeback. So kommt es an!
"Die Neunziger wollen ihre Sendung zurück"
Ohne Umschweife schreibt eine Person auf Twitter: "Ich weiß nicht, ob ich das bis 22:15 Uhr durchhalte." Auch zu lesen: "'Der Preis ist heiß'. Zur Primetime. 2022. Ernsthaft, RTL?" Dahinter setzt der Nutzer den Hashtag "Die Neunziger wollen ihre Sendung zurück".
Ein Zuschauer hat diesen Kommentar auf Twitter abgesetzt: "Wie schlimm war das Fernsehen der Neunzigerjahre? Holt bitte nicht noch 'Tutti Frutti' zurück ins Programm. Hugo Egon Balder castet bestimmt schon die Früchte!" Eine Person meint auch, dass bei der Sendung "keine Stimmung" aufkomme.
Satiriker Oliver Kalkofe befindet: "Interessant: Wer schon vor 25 Jahren 'Der Preis ist heiß' richtig Scheiße fand, kann heute noch mal überprüfen, warum eigentlich... (und siehe, er hatte recht!)."
"Ich habe richtig Spaß dabei"
Aber klar, es gibt auch positive Meinungen: "Nicht schlecht, weiter so", schreibt eine Person. Und ein anderer Zuschauer erklärt: "Bisher gefällt es mir richtig gut. Das macht Spaß beim Zusehen." Auch zu lesen: "Ich schaue gerade 'Der Preis ist heiß' und habe richtig Spaß dabei." Ein Nutzer meint: "'Der Preis ist heiß' mit einem bestens aufgelegten Harry Wijnvoord ist einfach eine tolle Gute-Laune-Sendung."
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"Der Preis ist heiß" lief von 1989 bis 1997 bei RTL und fuhr stets mit einer knallbunten und blinkenden Kulisse auf. Das Spielprinzip kreiste um Marktwirtschaft und Konsum: Kandidatinnen und Kandidaten mussten schätzen, was ein bestimmtes Produkt im Handel kostete, zum Beispiel eine Packung Reis. Und so ist es auch heute noch. Nur dass inzwischen etwa geschätzt werden muss, was ein aufblasbarer Riesenflamingo oder eine Bluetooth-Box kosten.
"Walter Freiwald fehlt"
Und noch etwas ist anders an der Neuauflage von "Der Preis ist heiß": Wijnvoords früherer Co-Moderator Walter Freiwald, der damals mit allerhand Wortgirlanden die Großartigkeit der zu gewinnenden Espressomaschinen und Grills ausschmückte, ist 2019 gestorben. Seinen Job übernimmt Thorsten Schorn.
Auch zum Fehlen von Freiwald gibt es zahlreiche Tweets. "Ohne Walter Freiwald ist das irgendwie komisch", schreibt jemand und eine andere Person meint schlicht: "Walter Freiwald fehlt."
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- Nachrichtenagentur dpa
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