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"Tatort" heute aus dem Schwarzwald: Lohnt sich das Einschalten?


Lohnt sich das Einschalten?
So wird der neue Schwarzwald-"Tatort"

Von dpa, spot on news, t-online, mbo

Aktualisiert am 13.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) und Franziska Tobler (Eva Löbau, r) hegen den Verdacht, dass die gerade erst aus dem Gefängnis entlassene Sara Manzer (Johanna Wokalek) in einen Mordfall verwickelt sein könnte.Vergrößern des Bildes
Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) und Franziska Tobler (Eva Löbau, r.) hegen den Verdacht, dass die gerade erst aus dem Gefängnis entlassene Sara Manzer (Johanna Wokalek) in einen Mordfall verwickelt sein könnte. (Quelle: Benoit Linder/SWR/dpa./dpa)
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Kaum ist sie aus der Haft entlassen, geschieht ein Mord – und Sara Manzer ist die letzte Person, mit der das Opfer telefoniert hat. Ein "Tatort", der das Publikum rätseln lässt und dessen Ende unerwartet ist.

Hauptkommissar Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) und Hauptkommissarin Franziska Tobler (Eva Löbau) haben es im neuen Schwarzwald-"Tatort" mit dem Titel "Saras Geständnis" nicht leicht mit ihren Ermittlungen. Ein Kollege ist getötet worden und eine frisch aus der Haft entlassene Frau – Sara Manzer (Johanna Wokalek) – könnte in den Mord involviert sein.

Die Verlegererbin saß wegen Totschlags an ihrem Vater über Jahre im Gefängnis. Blutverschmierte Kleidung und ihre Fingerabdrücke an der Tatwaffe hatten die damals schwer alkoholkranke junge Mutter verraten. Und: Sie hatte gestanden. Was von diesem Geständnis zu halten ist, müssen Tobler und Berg in ihrem achten Fall klären. Das Erste zeigt diesen am Sonntag, den 13. Februar, um 20.15 Uhr.

Titelfigur am eindrucksvollsten gespielt

Johanna Wokalek spielt Manzer, die sich nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis zaghaft ihrem Leben in Freiheit annähert. Weder aufgeregt noch frustriert wirkt sie. Als ein Kollege im neuen Job aufdringlich wird, reagiert sie aber überraschend resolut. Die gebürtige Freiburgerin Wokalek spielt die wohl eindrucksvollste Figur in diesem "Tatort".

Der getötete Ex-Polizist Benno Rose war damals als Erster nach dem Mord an Manzers Vater am Tatort eingetroffen. Kurz vor Manzers Entlassung nahm er Kontakt zu ihr auf. Er habe neue Informationen zu dem Fall. Bei einer Willkommensfeier im Hause ihrer Freundin ruft er Manzer an – und steht im Dunkeln vor dem Haus. Wenig später ist er tot, sein Motorrad wird in Sichtweite der Wohnung gefunden.

Nahezu stoisch steht Manzer den Ermittlern Rede und Antwort. Ihr Umfeld ist stärker besorgt als sie selbst, dass sie wieder eines Mordes verdächtigt wird. In den Gesprächen geht sie auf die Gewalttat an ihrem Vater ein und die Folgen: Journalisten durchwühlten ihre Biografie, diffamierten sie öffentlich, lauerten der Tochter auf dem Schulhof auf. Manzer äußert sich auch über ihr Geständnis.

Einschalten: Ja oder nein?

Tobler und Berg ermitteln quasi in zwei Fällen: Zum einen müssen sie den Mord an Rose aufklären, zum anderen arbeiten sie die alten Unterlagen zum Fall Manzer auf. Dabei wird vieles angerissen, spielt aber nur am Rande eine Rolle. Insgesamt entwickelt sich der Fall gemächlich, wie es das Publikum vom Schwarzwald-"Tatort" gewohnt ist. Sehenswert ist er aber dennoch, denn es bleibt bis zum Schluss spannend.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur spot on news
  • "Tatort: Saras Geständnis"
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