"Längst überfällig" "Polizeiruf 110": Wie kam der Ermittler im Kilt an?
Mit dem queeren Kommissaranwärter im gestrigen "Polizeiruf 110" wagte sich das Erste auf Neuland. Oder war es doch dünnes Eis? Bei Twitter diskutieren die Nutzer wild über die nicht geschlechtskonforme Figur.
Am Sonntagabend lief der neue Fall von "Polizeiruf 110". Neu an der Seite von Adam Raczek (Lucas Gregorowicz) war Kriminalkommissaranwärter Vincent Ross (André Kaczmarczyk). Und der trat auch mal im Kilt auf. Warum? Weil er queer ist. Mit dem Begriff "queer" bezeichnet man Personen, deren geschlechtliche Identität und/oder sexuelle Orientierung nicht der heteronormativen Norm entspricht. Doch wie fanden die Zuschauer des alteingesessenen Sonntagabendkrimis diese Entwicklung?
"Das war längst überfällig"
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Vincent Ross beziehungsweise Darsteller André Kaczmarczyk kamen beim Publikum sehr gut an. "Ich feiere gerade den 'Polizeiruf'. Ein neuer, nicht cis-hetero-normativer Polizist, es wird gegendert und überhaupt mal andere Vibes", freut sich ein Nutzer in einem Tweet. "Ich habe meine/n neue/n Lieblingskommissar*in entdeckt. Das war längst überfällig", schreibt jemand anders korrekt gegendert ins World Wide Web.
Es gab auch Kritik
Vereinzelt gab es allerdings auch Kritik für die Gender-Debatte, die der TV-Krimi aufrollt. "Ich kann diese Genderkacke nicht mehr ertragen", ätzt ein User. Diese Art der Kommentare ist allerdings die deutliche Minderheit.
- Twitter: Hashtag "Polizeiruf 110"