"Promi Big Brother" Erotikbranche als Option? Emmy wählt nach Zoff klare Worte
Großes Drama um Emmy Russ: Die 21-Jährige wird von ihren Mitbewohnern in die Mangel genommen. Dabei fallen harte Worte und die Fronten verhärten sich drei Tage vor dem Finale immer mehr.
Kathy Kelly ist eine der wenigen "Promi Big Brother"-Bewohner, die Emmy Russ an diesem Abend in Schutz nehmen: "Sie erbringt ihre Leistung, und sie macht das gut!", widerspricht die Märchenland-Mama den Vorwürfen von Simone Mecky-Ballack, Werner Hansch und Ikke Hüftgold. "Mit 21, puh! Sie war immer souverän."
Die anderen verurteilen Emmy wegen ihrer Freizügigkeit durch knappe Bikinis, ihrer zur Schau gestellten Liebe zu ihren Brüsten und ihres Sexappeals. "Das wird sehr viel Menschen erreichen", erklärt Werner, schränkt aber ein, dass es Männer am Fernseher geben würde, die sich daran auch körperlich erfreuen und ihre Auftritte als Vorlage zur Selbstbefriedigung nutzen würden. "Die Reize, die du hast, kann man ganz anders präsentieren", meint der 82-jährige Märchenland-Opa.
Emmy erteilt den Andeutungen sogleich eine Absage: "Die Erotikbranche ist nichts für mich. Da brauchen sich die Menschen gar keine Hoffnung machen. Playboy ja, aber Porno nein." Der "Playboy" hat es ihr einfach angetan.
Busen-Parade seit Tag eins: "Warum stört es ihn jetzt?"
Ikke stört noch etwas anderes an Emmy: Die 21-Jährige würde nur für die Kameras posieren, aber sich nicht proaktiv für die Gemeinschaft im Märchenland einbringen. Stattdessen sei es ihr wichtig, wie ihre Brüste aussehen und welches Kleid die tiefsten Einblicke gewährt. Auch Simone meint: "Ich habe Emmy hier nur einen Weg laufen sehen: den zum Spiegel."
Die Angefeindete selbst versteht die Welt nicht mehr: "Für mein Team habe ich mehr gemacht, als für mich selbst hier." Ihr zur Seite springt auch Katy Bähm, zumindest im Einzelgespräch und gegenüber "Big Brother": "Seit drei Wochen hält Emmy ihre Titten in die Kamera, seit drei Wochen stört es Ikke nicht. Warum stört es ihn jetzt?"
"Ich hatte ja nie eine männliche Bezugsperson"
Doch zwischenzeitlich wird es bei "Promi Big Brother" neben dem ausführlich ausgetragenen Zoff auch tiefgründig. Die Seelenschau beginnt. Als Simone mit Emmy ins Einzelgespräch geht, erfährt sie von dem Container-Küken: "Ich hatte ja nie eine männliche Bezugsperson." Ihre Eltern haben sich getrennt und ihr Vater zog davon.
Auch warum sie ihren Vater nie wieder gesehen hat, kann sie erklären: "Ich hatte lange darum gekämpft. Ich bin förmlich auf die Knie gegangen und habe darum gebettelt, von ihm Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber er ließ es nicht zu." Trotzdem gibt Emmy nicht auf: "Ich möchte definitiv, dass mein Vater zur Vernunft kommt."
Simone zeigt sich verständnisvoll und äußerte, Emmys zur Schau gestellte Sexualität nun besser nachvollziehen zu können. Die dreifache Mutter erteilte der jungen Frau daraufhin Ratschläge, was diese überhaupt nicht gut fand: "Sie hat überhaupt kein Recht, zu sagen, was ich mit meiner Familie anzustellen habe."
- "Promi Big Brother" am 26.08.2020