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"Die Höhle der Löwen": Zehn Sprachen einfach gelernt – mit Roofty-App


"Die Höhle der Löwen"
Unglaubliches Sprachen-Wunder begeistert die Investoren

Von t-online, vmd

Aktualisiert am 11.03.2020Lesedauer: 3 Min.
"Die Höhle der Löwen": Ehsan Allahyar Parsa ist ein absolutes Sprachgenie.Vergrößern des Bildes
"Die Höhle der Löwen": Ehsan Allahyar Parsa ist ein absolutes Sprachgenie. (Quelle: TVNOW / Bernd-Michael Maurer)
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Er ist erst 23, spricht aber bereits zehn Sprachen. Wie das? Ganz einfach – mit "Rootify"! Lernen wir jetzt spielend Mandarin? Startschuss zur neuen Staffel von "Die Höhle der Löwen".

"So einen Early-Stage-Pitch gab es noch nie!", heißt es zur Idee der Sprachen-App von Ehsan Allahyar Parsa, einem jungen Mann aus Gießen. Und tatsächlich: Einen besseren Auftakt als mit "Rootify" kann es für die neue, inzwischen siebte Staffel von "Die Höhle der Löwen" nicht geben.

Kleine Start-ups mit großen Ideen haben wieder die Chance, um Investments zu buhlen. Auch in diesem Jahr besteht die siebenköpfige Jury aus den altbekannten Gesichtern, allen voran Ralf Dümmel, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer, Beauty-Expertin Judith Williams, Georg Kofler, Nils Glagau sowie last but not least IT-Spezialist Frank Thelen, der das beliebte Reality-TV-Format nach dieser Staffel verlassen wird.

"Rootify", das "Tinder für Sprachen"

Der Auftakt also: Und der hat es gleich in sich. Ehsan Allahyar Parsa ist erst 23 Jahre alt, spricht aber tatsächlich schon zehn Sprachen. Das Unglaubliche: Er hat sie sich alle selbst beigebracht. Die Jury testet den Jungunternehmer skeptisch. Man fragt ihn ein paar Sätze auf Französisch und einige auf Italienisch. Kein Problem für das "Sprachen-Wunder", das neben Deutsch, Persisch, Afghanisch, Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch, Italienisch und Afrikaans auch Mandarin spricht.

Mandarin? Klar! Ganz einfach anfangen und spielend lernen und zwar mit "Rootify". Das Ziel hinter der Idee: "Alle Menschen sollen einander verstehen." Der Clou, so das Sprachgenie, liege in der Phonetik. Schaut man sich die Wurzeln der einzelnen Sprachen einmal genauer an, stellt man schnell Gemeinsamkeiten fest. Hat man dies verinnerlicht, ist der "Lernprozess gleich viel effizienter". "Rootify" werde wegen seiner hohen Erfolgsgarantie auch als "Tinder für Sprachen" bezeichnet.

App noch gar nicht verfügbar

Heftig sei allerdings, dass Parsa "für eine App, die es noch gar nicht gibt", 175.000 Euro möchte und dafür 18 Prozent seiner Firmenanteile bietet. Das ist selbst für Maschi "zu teuer", denn wie die anderen Löwen dachte auch er, die App sei bereits fertig. Frank Thelen aber wittert das große Potential, das sich hinter dem Pitch verbirgt und – beißt an, allerdings für 20 Prozent und zehn weitere für einen weiteren Gründer. Deal!

Zum ersten Mal in der Geschichte von "Die Höhle der Löwen" wird der Tech-Spezialist in ein Produkt investieren, das es noch gar nicht gibt. Auch Nils Glagau glaubt: Der Schlüssel wird immer die Sprache sein, oder wie der "Rootify"-Erfinder selbst sagt: "Ich glaube (...) unsere heutigen Probleme (...) lassen sich lösen, wenn wir alle auf einer Ebene miteinander kommunizieren können. Um das zu schaffen, ist es wichtig, die Sprache zu beherrschen."

"Willhelm Grill" – Grillen im 21. Jahrhundert

Ansonsten ist der Startschuss der siebten Staffel bunt gemischt. Wir treffen auf zwei Unternehmer, die mit "Willhelm Grill" den ersten App-gesteuerten Holzkohle-Grill vorstellen. Das Ding kostet, sage und schreibe 5.000 Euro. Der Slogan des Start-Ups: "So schnell hat noch keiner Holzkohle zum Grillen gebracht". Man sei nun auch beim Grillen im 21. Jahrhundert angekommen. Es sei jetzt: "smarter, einfacher, entspannter" - mit einem Handy in der Hand. Der Pitch kommt bei den Löwen, die Grillen als etwas "Archaisches" und "eine kleine Auszeit vom Alltag" empfinden gar nicht gut an. Brauchen wir mittlerweile für alles eine App? Mitnichten.

Maschmeyer spricht Tacheles: "Ich muss ganz offen sagen, ich könnte mir das zwar leisten, aber ich würde es nicht machen." Dagmar Wöhrl wittert hinter dem Pitch sogar Kalkül, denn die Firmenbewertung liegt bei 3 Millionen Euro, obschon die beiden Unternehmer Michael Schunke und Mathias Dögel erst 20 Grills verkauft haben: "Das ist eine viel zu hohe Bewertung! Sie wollen keinen Investor, Sie wollen Werbezeit!" Kein Deal!

Einen Deal eintüten konnten hingegen die Gründer Robert und Frank Lehmkuhl, die mit "ROSTdelete" einem natürlichen Rost-Entferner entwickelt haben und sich nun über Ralf Dümmel an ihrer Seite freuen dürfen sowie das junge Start-up rund um "MIMIK Skincare" einer individuellen Pflegekosmetikserie, bei der man seine Basiscreme selbst zusammenstellen kann. Alles rund um das Thema Kosmetik ist, ganz klar, perfekt für das feine Investor-Näschen von Judith Williams. Am nächsten Dienstag bitten die Löwen erneut zu einer Audienz.

Verwendete Quellen
  • "Die Höhle der Löwen"-Sendung vom 10. März
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