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Dschungelcamp 2016 nur Fake? Costa Cordalis meldet sich zu Wort


Alles Fake im Dschungel?
Jetzt nimmt Costa Cordalis noch einmal Stellung

t-online, Ricarda Heil

Aktualisiert am 25.01.2016Lesedauer: 2 Min.
2004 wurde Costa Cordalis Dschungelkönig.Vergrößern des Bildes
2004 wurde Costa Cordalis Dschungelkönig. (Quelle: dpa-bilder)
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Im Interview mit TV-Seelsorger Domian erzählte Costa Cordalis kürzlich, im Dschungelcamp sei alles nur Fake. Mit seinen Aussagen sorgte der König der ersten Staffel für jede Menge Furore. Jetzt meldet sich der Schlagerstar gegenüber t-online.de noch einmal zu Wort und nimmt Stellung zu seinen pikanten Aussagen.

"Alle Taten der Teilnehmer werden vorgeschrieben, minutiös vorgeschrieben", erzählte er Moderator Domian in der Sendung vom 16. Januar. "Du kannst nicht machen, was du willst. Du kriegst alle fünf Minuten Befehle: Mach das oder mach das." Die Bewohner des Camps bekämen Anweisungen über einen Lautsprecher. Andere Kandidaten wie Micaela Schäfer und Willi Herren widersprachen dem Ex-Dschungelkönig allerdings. Doch was ist dran an seinen Vorwürfen?

"Du kriegst tatsächlich alle fünf Minuten Befehle für gewisse Aufgaben", erzählt Costa Cordalis im Interview mit t-online.de. "Sowas wie: 'Nimm ein Didgeridoo und spiel ein Lied damit' oder 'Hier hast du Holz, bau einen Tisch daraus.'" Doch Anweisungen, wie sich die Bewohner zueinander verhalten sollen, gab es scheinbar nicht. "Nein, nur jeder, der gefaulenzt hat, wurde sofort gerügt: 'Du machst nichts, du bist ein fauler Sack.'" Damals soll es das nicht gegeben haben, dass jemand den ganzen Tag in seiner Koje liegt, erinnert sich der ehemalige Bewohner an seine Zeit im Dschungel. Cordalis gibt aber zu: "Jetzt macht RTL das nicht mehr."

"RTL kann nichts dem Zufall überlassen"

Hatte der Sender bei der ersten Staffel vielleicht Angst, die Bewohner könnten zu langweilig sein? "Ja, genauso ist es", vermutet Costa Cordalis. RTL habe nichts dem Zufall überlassen wollen. "Das ist ja schließlich eine Unterhaltungssendung." Am Anfang habe man nicht abschätzen können, wie der Hase läuft. "Jetzt weiß man ganz genau, was da passiert. Jetzt ist das auch nicht mehr notwendig."

Und was sagt RTL zu den Vorwürfen? "Bei einer ersten Staffel ist generell immer ein bisschen Unsicherheit dabei, aber das Konzept stand von Anfang an und blieb über Jahre unverändert", äußerte sich ein Sprecher des Senders gegenüber t-online.de. "Durchsagen mit Anweisungen gibt es nicht. Die Bewohner müssen aber wissen, wann sich jemand im Dschungeltelefon melden soll. Anweisungen und Informationen für die Camper wie z.B. wer mit wem zu einer Schatzsuche muss, erfolgen nur dort."

Die Vorwürfe sind für den Sender nicht nachvollziehbar. "Man muss sich auch fragen: Wieso erzählt Costa das gerade jetzt und warum kann das keiner der anderen Ex-Bewohner bestätigen." Bestes Beispiel sei das Dschungelcamp 2015: "Wenn wir ständig instruieren würden, dann wäre in der letzten Staffel viel mehr passiert. Wir hätten gerne mehr Reibungen und Aktionen gesehen, aber den Gefallen haben die Stars uns und dem Publikum im vergangenen Jahr leider nicht getan."

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