"Wer wird Millionär?" Kandidat mit unaussprechlichem Namen beeindruckt Jauch
Es ist immer wieder beeindruckend, wenn bei "Wer wird Millionär?" Kandidaten glänzen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Am Freitagabend war es Rimvydas Kisevicius, der es auf den Ratestuhl schaffte. Der gebürtige Litauer lebt seit 14 Jahren in Deutschland und überzeugte Günther Jauch mit seinen Sprachkenntnissen und seiner Wortgewandtheit.
Doch so sicher der in Berlin lebende Klavierlehrer mit der deutschen Sprache umging, so sehr hatte Günther Jauch Probleme, den komplizierten Namen des Kandidaten auszusprechen. "Ich nenne Sie einfach meinen Gast", zog sich der Moderator aus der Affäre.
Gafferband und Goliat ohne "h"
Egal ob eine Frage mit vertauschten Buchstaben oder seltsamen Wortkombinationen - man kennt ja die Gaga-Fragen bis zur 500-Euro-Marke inzwischen - Rimvydas Kisevicius meisterte alle mit Bravour. Nur das Gafferband bei der 2000-Euro-Frage brachte ihn ins Grübeln. Doch dank des 50-50-Jokers erriet er, dass es so etwas im Baumarkt zu kaufen gibt.
Auf die Frage Jauchs, ob seit der Rechtschreibereform der Name Goliat ohne "h" am Ende geschrieben wird, hatte aber auch Kisevicius keine Antwort. "David & Goliat" war die richtige Antwortoption auf die Frage, wer nur "einen Steinwurf voneinander entfernt" war. Die WWM-Redaktion klärte den Moderator dann auf, dass Goliat ohne "h" die ökumenische Schreibweise ist - auf die sich Katholiken und Protestanten geeinigt hätten. Wieder was gelernt.
In der kommenden WWM-Sendung gibt es dann ein Wiedersehen mit dem sympathischen Litauer. Beim Stand von 16.000 Euro war die Sendezeit vorbei.