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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Lachnummer bei "Wer wird Millionär?" Bellarabi wird zur Stolperfalle: Achim Schlöffel zieht Joker bei 500-Euro-Frage
Dieser Kandidat hat wohl kein Interesse am deutschen Fußball. Die Frage "Wer feierte im Oktober sein Debüt in Jogis Nationalelf" hätte ihm bei Günther Jauchs RTL-Rateshow "Wer wird Millionär?" fast das Genick gebrochen. Achim Schlöffel ist Berufstaucher und wollte auf dem Ratestuhl das große Geld erspielen - dabei wurde er leider bei seinem Schwiegervater und Günther Jauch zur Lachnummer.
Er wusste nicht, dass "Bellarabi" der neue Kicker in der deutschen Elf ist und so zog er den Telefonjoker. Er fragte seinen fußballbegeisterten Schwiegervater um Rat. "Der lacht sicher über die Frage", war sich Schlöffel sicher. Und er behielt Recht. Günther Jauch lachte herzlich mit dem Schwiegervater mit und hatte sichtlich seinen Spaß. Der Taucher blieb tapfer und ließ sich die Schmach nicht anmerken. Doch schon bei der nächsten Frage kam er wieder ins Straucheln, er riet und lag daneben. Mit 500 Euro in der Tasche verließ er das Studio.
Doch das Lachen über Schlöffel blieb einem im Halse stecken, als Schlöffel vor seinem Abgang noch erzählte, was er in seinem Beruf schon geleistet hat. Der 43-Jährige hat als erster Mensch 2012 den Ärmelkanal durchtaucht - in einer Durchschnittstiefe von 30 Metern. "Und durchtaucht heißt, Sie sind nie nach oben gekommen?", fragte Jauch. Und jetzt halten Sie sich fest: Schlöffels Tauchgang vor zwei Jahren hatte elfeinhalb Stunden gedauert. Respekt, und gar nicht zum Lachen!
Schotte spart mit richtigen Antworten
Pech hatte auch der Schotte William Brown. Schon bei der 4000-Euro-Frage musste der 66-Jährige den ersten Joker ziehen. Und hangelte er sich dann mit den übrigen Jokern von Frage zu Frage. Bei 16.000 Euro riet er schließlich einfach und hatte Glück. Was er mit dem Geld machen würde, wollte Günther Jauch wissen. Brown hatte vor zwei Jahren beim Handwerken seine Brille beschädigt. "Ich würde gerne das Glas auswechseln lassen", so der Schotte.
Seine Frau hätte gerne zwei neue Reifen - für ihr Fahrrad. Auf dem Weg zu 125.000 Euro verriet der sparsame Schotte, dass sich seine Kinder ein paar Pferde mit Stallungen wünschen. Das muss allerdings gestrichen werden: Brown verzockte sich und fiel auf die 16.000 Euro zurück.