Restauranttester Steffen Henssler geschockt Das Essen in der "Burgscheune" ist "unter aller Sau"

Spätestens beim Besuch der "Burgscheune"in Storkow dürfte TV-Koch Steffen Henssler seine Berufswahl bereut haben. Beim Start der neuen Staffel vom "Restauranttester" auf RTL musste er sich einem echten Gaumengraus hingeben. Als er geschockt in einer Waldpilzsuppe herum löffelt, rutscht ihm der Satz heraus: "Ich habe in meinem Leben schon viel Dreck gefressen, aber das ist unter aller Sau".
Der Gaumen des Gourmetkochs wurde auf eine harte Probe gestellt - sein Magen ebenfalls. Als der TV-Koch in der Küche nach der Ursache des Übels forscht, trifft er auf Restaurantbesitzer und Koch Siegfried und seine Frau Irina. Doch er findet noch mehr: Henssler greift nach einer offenen Sahne-Packung und reißt die Augen auf. "Habt ihr mit der Sahne meine Suppe gekocht?", fragt er geschockt. Denn diese Zutat war bereits seit über einem Monat abgelaufen.
Tiefkühl-Fisch stößt Henssler böse auf
Der Test-Fisch wird dem berühmten Koch kalt und roh serviert. Tiefkühlfisch und Tütensuppe - warum in der "Burgscheune" die Gäste ausbleiben? Das dürfte nach diesen kleinen Beispielen nun kein Geheimnis mehr sein.
"Gleich bei meinem allerersten Restaurantbesuch habe ich am schlechtesten in meinem ganzen Leben gegessen", kommentiert der Restauranttester das Menü. Jetzt greift Steffen Henssler durch. Statt eiskalter Tiefkühlwahre kommt nun fangfrischer Fisch aus der Region auf die Teller der "Burgscheune".
Viele Rezepte und Kochkniffe später verlässt der TV-Koch wieder Sigfried und seine "Burgscheune". Mit gutem Gewissen lässt er den Koch und seine Frau zurück und überzeugt sich einige Wochen später von der Genießbarkeit der "Burgscheunen"-Speisen. "Eine glatte eins", urteilt er - und bekommt zum guten Schluss doch noch einen Dämpfer beim Genuss des Nachtischs. Ganz 100-prozentig konnte Henssler sein Wissen an den Koch in Storkow wohl doch nicht weitergeben.
Quoten deutlich schlechter als im Frühjahr
Einen Dämpfer musste Steffen Henssler auch hinsichtlich der Einschaltquoten hinnehmen: Die erste neue Folge nach der Sommerpause wollten "nur" 3,04 Millionen Zuschauer sehen, darunter 2,03 Mio. 14- bis 59-Jährige und 1,46 Mio. 14- bis 49-Jährige. Der Marktanteil von 10,3 Prozent lag unter den RTL-Normalwerten und unter den Zahlen aus dem Frühjahr, als die ersten Folgen noch 17,7 Prozent und 15,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erzielt hatten, berichtet "meedia.de".