"Wer wird Millionär?" Günther Jauch führt planlosen Kandidaten vor
Gut, dass "Wer wird Millionär?"-Kandidat Ario Ebrahimpour Mirzaie die Million nicht abräumte - das hätte für den Kandidaten übel enden können. Denn der Kommunikationsberater erklärte gegenüber Günther Jauch, sich mit einem entsprechend großen Gewinn eine Fischräucherei an der Ostsee kaufen zu wollen. Ein ziemlich konkreter Plan. Blöd nur: Der Berliner kannte sich mit Fischen nicht im Geringsten aus und wurde von Jauch in kürzester Zeit ziemlich vorgeführt.
Zu Beginn der Show hatte Mirzaie dem Moderator noch großmundig zugeflüstert: "Sie brauchen keine Angst vor mir zu haben", und schien sich mächtig sicher zu fühlen. In der Tat kletterte der Kandidat die Gewinnleiter bis zur 32.000-Euro-Frage recht problemlos hinauf und ließ vermuten, dass es vielleicht für einen größeren Gewinn reichen könnte. Doch als es dann um Mirzaies vermeintlichen Lebenstraum ging, geriet er plötzlich ganz schön ins Schwimmen.
Nicht die geringste Ahnung von Fischzucht
Auf Jauchs Frage, was er denn an der Ostsee angeln wolle, erklärte er: "Ich würde mir wahrscheinlich einen Zuchtteich bauen und dann die Fische einfach rausziehen aus dem Teich und ab in die Räucherkammer." Das klang schon reichlich planlos.
Richtig peinlich wurde es aber auf Jauchs Nachfrage, welche Fische er denn züchten wolle - und Mirzaie keinen blassen Schimmer zu haben schien. Stotternd antwortete er: "Naja, man kann ja... Man kann ja mehrere... Was sind denn das... Heringe." Oder wie hießen nochmal die Fische, die man in Teichen züchtet? Nach einer Weile kam er dann darauf: "Forellen, klar."
"Und Sie haben den Angelschein gemacht?"
Der Quizmaster machte sich daraufhin einen Spaß daraus, seinen Kandidaten über die Unterschiede zwischen Süßwasserfischen und Salzwasserfischen - wie Heringen - aufzuklären. "Heringe im Forellenteich könnte schwierig werden", scherzte er und fragte noch einmal ungläubig nach: "Und Sie haben den Angelschein gemacht?"
In der Tat schien die Fischkonversation Mirzaie völlig aus dem Konzept gebracht zu haben. Denn bei der anschließenden 64.000-Euro-Frage war für ihn Schluss - und Forellen und Heringe sind zum Glück auch weiterhin vor ihm in Sicherheit.