Germany’s Next Topmodel "Luisa wird so was von in der Versenkung verschwinden"
Eine Woche nach dem "Germany's Next Topmodel"-Finale ist Gewinnerin Luisa Hartema noch immer in aller Munde. Aber nicht, weil sie schon erste Erfolge als Topmodel verbuchen konnte, sondern weil sie zuletzt mit der Aussage für Überraschung sorgte, sie wolle erst einmal keine internationale Karriere starten und nur in Deutschland modeln. Höchste Motivation hört sich irgendwie anders an. Deshalb hagelt es nun auch von Rolf Scheider, Ex-Juror der Show, Kritik am neuen "Topmodel": "Luisa wird so was von in der Versenkung verschwinden", gibt er sich im Interview mit der Nachrichtenagentur WENN überzeugt.
Die 17-jährige "Topmodel"-Gewinnerin bekommt neben diversen Werbeverträgen auch die Möglichkeit, eine Zeit lang in einer Modemetropole ihrer Wahl zu leben, um ihre Karriere zu starten. Für Luisa ist dies im Moment aber keine Option: "Die will ja in Friesland und bei ihrem Freund bleiben und Abitur machen", so Scheider. "Dann sind irgendwann zwei Jahre rum und sie will auch nicht mehr nach New York", ist sich der 57-Jährige sicher. Vielmehr scheine sie froh zu sein, "dass das jetzt zu Ende ist".
"Guter, deutscher Durchschnitt"
Überhaupt seien die Mädchen, die "Germany's Next Topmodel" werden, "guter, deutscher Durchschnitt", so der Ex-Juror - aber damit für die internationalen Laufstege nicht geeignet. "In Mailand oder Paris zum Beispiel, wenn da die Modemesse ist, dann sitzen da 1.000 Models - eine ist schöner als die andere", erklärt Scheider. "Und die sind auch modern. Die deutschen Models sind nicht modern. Die Sendung, als sie in Paris waren, zum Beispiel; die sehen ja alle krank aus, als hätten sie Drogen genommen. Alles spindeldünn."
Das internationale Niveau sei nicht das der Castingshow, so Scheider weiter. "Germany's Next Topmodel" finde er aber nach wie vor "toll und gut für Deutschland". Nur die Models, die am Ende siegen, seien eben "deutsches, gutes Mittelniveau".