DSDS Bohlen kontert Vanessas Kritik: "DSDS ist keine Bananenrepublik"
Mit ihrer Forderung nach einer Frauenquote und Jury-Mitbestimmung bei DSDS hat die ausgeschiedene Kandidatin Vanessa Krasniqi für Aufregung gesorgt. Nun schaltet sich auch Dieter Bohlen via "Bild"-Zeitung in die Diskussion ein, kontert Vanessas Kritik und erteilt ihren Wünschen - wie zu erwarten war - eine klare Absage: "Eine Frauenquote bei DSDS ist pillepalle. Nie im Leben machen wir die."
Im Gegenteil, der Poptitan kritisiert jetzt seinerseits die 17-Jährige: "Letztes Jahr ist Sarah Engels Zweite geworden", kontert Bohlen. "Und nur weil Vanessa einige Töne nicht getroffen und zu wenig Stimmen bekommen hat, wird DSDS die Regularien nicht ändern."
Bohlen: Die Mädchen sind langweilig
Die Mädchen hätten es bei der Castingshow tatsächlich schwer, gibt er zu. "Aber sie sind zum Teil auch ganz schön langweilig." Vanessa habe es nicht geschafft, die Herzen der Zuschauer zu berühren, deshalb sei sie rausgeflogen, ist er überzeugt. Zudem wolle er nicht, "dass die Anrufergebnisse durch eine Frauen-Quote verfälscht werden".
Apropos Anrufergebnisse: Auch von der Forderung, dass die Jury in den Mottoshows ein Mitbestimmungsrecht darüber bekommen soll, wer rausfliegt, hält Bohlen nichts: "Dann würde nur das Geschrei losgehen". DSDS sei "keine Bananen-Republik, wo Wahlen geändert werden, wenn sie einem nicht gefallen".
Auch RTL erteilt Vanessas Forderungen eine Abfuhr
Damit liegt Dieter Bohlen auf einer Linie mit seinem Haussender RTL, der bereits gestern Vanessas Forderungen eine Abfuhr erteilt hat. Auf dapd-Anfrage hieß es: "Bei DSDS entscheidet während der Liveshows allein das Publikum, wer weiterkommt und wer nicht. Seit inzwischen acht Staffeln sind genau das die Regeln - und sie bleiben es auch."
Am Samstagabend hatte Vanessa die wenigsten Anrufe bekommen, obwohl sie eine der besten Sängerinnen der Staffel ist. Jetzt ist nur noch ein Mädchen dabei. "Wenn das so weitergeht, werden irgendwann bei Dieter Bohlen nur noch Männer singen, die entweder schwul sind, Vollwaise, Mädchenschwarm oder dauernd heulen", meinte die 17-Jährige danach und kritisierte in der "Bild"-Zeitung, dass für die Zuschauer "nur noch die Geschichte zählt und nicht mehr, ob jemand auch singen kann".
